Beim Energiesparen können sich Sachsens Städte und Gemeinden weiterhin einen Wettbewerb liefern, meint Umwelt- und Landwirtschaftsminister Roland Wöller. Am Freitag, 1. Februar, kündigte er in Dresden an, das der European Energy Award im Freistaat fortgeführt. "Wir wollen, dass sich die Kommunen beim Klimaschutz weiterhin engagieren", sagte der Minister. Daher sei Ziel des Wettbewerbs, vor Ort nach energieeffizienten Lösungen zu suchen, die sowohl der Umwelt nutzen als auch den öffentlichen Haushalt entlasten.
Der Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren. Der Wettbewerb unterstützt die Kommunen dabei, ihren Energieverbrauch zu erfassen und zu bewerten. Einsparpotentiale werden ermittelt, erschlossen und regelmäßig überprüft. Das Verfahren wird von einem akkreditierten Energieberater begleitet und extern begutachtet. Interessierte Kommunen erhalten für die Einführung und Weiterführung des Energy Award Fördermittel aus dem Programm Energieeffizienz und Klimaschutz. Der Freistaat unterstützt die Teilnahme mit bis zu 75 Prozent der Kosten. Mit dem Energy Award sind bereits im vergangenen Jahr Görlitz, Delitzsch, Freiberg, Hohendubrau (Niederschlesischer Oberlausitzkreis) und Zschadraß (Muldentalkreis) ausgezeichnet worden.
Annaberg hat die Problemlage mittlerweile zum Anlass genomen, an einer energieautarken Modellregion zu arbeiten. Das heißt: Man will die Energieeffizienz im Kreis deutlich verbessern und dadurch deutlich weniger Enrgie verbrauchen. Gleichzeitig sollen alternative Energiequellen verstärkt genutzt werden, innerhalb der Region den Energiebedarf zu senken.
Weitere Informationen sind bei der Sächsischen Energieagentur unter www.saena.de erhältlich.
Quelle: lizzy-online
