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Effiziente Reinigung von Dieselpartikelfiltern

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- Wiederaufbereitung ist eine preisgünstige Alternative zum Neukauf des Partikelfilters.
- Die Firma Oberland Mangold GmbH hat ein filterschonendes Verfahren entwickelt.
- Ruß- und Ascherückstände werden entfernt und machen den DPF wie neu.

Mit der kontinuierlichen Verschärfung der Abgasnormen erhöhen sich auch die Anforderungen an die Abgassysteme von Fahrzeugen immer mehr. Aktuell gilt für Lkw wie für Pkw die Abgasnorm Euro VI – was bedeutet, dass Dieselfahrzeuge in aller Regel einen Dieselpartikelfilter (DPF) benötigen, um die vorgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide einhalten zu können. Auch die vielen Fahrzeuge und Geräte, die bei den Kommunen im Einsatz sind, sind davon natürlich nicht ausgenommen.<s></s>

Doch solche Dieselpartikelfilter mit ihrer hochkomplexen Technik haben bei allen Vorteilen, die sie in Sachen Luftreinhaltung bieten, auch Nachteile: Sie müssen gewartet werden. Denn es liegt in der Natur des DPF, dass sein Aschegehalt steigt und entfernt werden muss. Zwar halten die Filter die bei der Verbrennung entstehenden Rußpartikel zurück, die von der Weltgesundheitsorganisation seit 2012 als krebserregend eingestuft werden. Dieser im Filter eingelagerte Ruß wird während des Betriebs des Fahrzeugs verbrannt. Asche und Metalloxide bleiben jedoch im Dieselpartikelfilter – mit dem Nachteil, dass diese Rückstände im Lauf der Zeit die feinen Poren des Filters verschließen und seine Beladungskapazität reduzieren. Die Folgen sind drastisch: Da der Abgasgegendruck kontinuierlich steigt, erhöhen sich auch der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen des Fahrzeugs – bei gleichzeitig nachlassender Motorleistung. In den schlimmsten Fällen entstehen teure Schäden am Motor und am Turbolader.

Unterschiedliche Wartungsintervalle

Je nach Ölverbrauch, Ölqualität, Filtergröße und unterschiedlichen Einsatzprofilen müssen die Filter in unterschiedlich zeitlichen, aber regelmäßigen Intervallen von den nicht brennbaren Bestandteilen befreit werden. Bei Nutzfahrzeugen liegt das Intervall bei durchschnittlich 150.000 Kilometer. Bei mobilen Baumaschinen liegt der Durchschnittswert bei ca. 1000 Betriebsstunden, bevor der Partikelfilter seine Aschegrenze erreicht hat. Im Stadtverkehr eingesetzte Busse mit einem DPF ab Werk können die Grenze schon bei 100.000 Kilometern erreichen. Aber es ist Vorsicht geboten: Es gibt auch Einsatzprofile, vorwiegend im Stadtverkehr oder Niedriglastbereich, die dafür sorgen, dass der Dieselpartikelfilter seine Beladung schon früher erreicht.

Lässt man dann einen neuen Filter einbauen, kann man schnell ein paar Tausend Euro los sein. Was nicht sein muss, denn mit der Wiederaufbereitung von Dieselpartikelfiltern gibt es nun eine preisgünstige Alternative zum Neukauf. Hierzu hat die Firma Oberland Mangold mit Sitz im bayerischen Eschenlohe ein effizientes und schonendes Reinigungsverfahren entwickelt, das die eingelagerten Ruß- und Ascherückstände nahezu vollständig aus dem Filter entfernt. Die Ersparnis ist mit bis zu 70 Prozent des Neupreises eines Filters enorm, zudem bleibt die hochwertige Originalqualität des Filters erhalten. Gereinigt ist der Filter so gut wie neu, er arbeitet also so weiter wie zu dem Zeitpunkt, bevor er die ersten Schwächen zeigte.   

Umfangreiche Prüfprozedur

Ein weiterer Trumpf des innovativen Reinigungsverfahrens ist das Tempo, mit dem der Problemfilter gesäubert wird und wieder einsatzbereit ist. Oberland Mangold hat ein Logistikkonzept  entwickelt, das bekannte Vertriebswege nutzt. Das Konzept gewährleistet, dass die meisten Filter innerhalb  von 48 Stunden zurück beim Auftraggeber sind. Unter anderem arbeiten die Reinigungsexperten aus Bayern mit den besten Paketdiensten zusammen, die auch nachts verlässlich unterwegs sind. Ist der Filter in Eschenlohe angekommen, startet umgehend die Reinigung. Dabei wird der Dieselpartikelfilter zunächst einer umfangreichen Prüfprozedur unterzogen. Gleich bei der Anlieferung checken die Techniker, ob Gehäuse und Filter, neben der Verstopfung, weitere  Mängel haben. Alle relevanten Daten wie beispielsweise Verschmutzungsgrad und Gegendruck werden erfasst.

Beim eigentlichen Reinigungsprozess werden die Ruß- und Aschereste gründlich entfernt. Dabei wird der Partikelfilter nicht aufgeheizt, es ist also ausgeschlossen, dass der Filter thermisch altert. Auch bleiben die Filter am Stück – auftrennen und anschließend wieder zusammenschweißen steht nicht auf dem Reinigungsplan. Das Substrat wird also auf keinen Fall beschädigt. Das Verfahren ist umweltschonend, weil keine Kat-Gifte eingesetzt werden. Dies entspricht der Firmenphilosophie von Oberland Mangold: Seit jeher sind die Bayern bestrebt, einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensqualität zu leisten.

Nach der Reinigung bereiten die Oberland-Mangold-Techniker auch das äußere Gehäuse auf. Erneut werden alle relevanten Daten erfasst, in einem Prüfprotokoll festgehalten, als Nachweiskontrolle für den Kunden. Und schon geht der neuwertige Filter zurück zum Besitzer des Fahrzeugs.

Vorteil Ringtauschverfahren

Weitere Vorteile für den Kunden bietet das sogenannte Ringtauschverfahren, von dem sich Oberland Mangold für die Zukunft einiges erhofft. Es verkürzt die Standzeit des Fahrzeugs noch einmal enorm. Infrage kommen vor allem Kunden mit Fahrzeugflotten mit mehreren gleichen Modellen, für die kundeneigene Dieselpartikelfilter vorgehalten werden. Diese werden dann gegen den zu reinigenden Filter getauscht, möglichst dann, wenn ohnehin ein Service für das Fahrzeug ansteht.

Seit Jahrzehnten ist die Oberland Mangold GmbH in der Abgasnachbehandlung tätig und hat sich in dieser Zeit eine weltweite Reputation erarbeitet. Seit 1985 entwickelt und fertigt das Unternehmen innovative und qualitativ hochwertige Metallsubstrate als Trägerbasis für Abgasreinigungs-Katalysatoren für Pkw. Später ergänzte Oberland Mangold das Portfolio um die Herstellung kompletter Abgasreinigungssystem-Anlagen. 1995 kamen Partikelfiltersysteme für die Nachrüstung auf dem Aftermarket hinzu, nun ist als neuestes Angebot auch die Reinigung von Dieselpartikelfiltern im Portfolio. Zum weltweiten Kundenkreis zählen Unternehmen aus der Fahrzeugindustrie, Beschichtungsfirmen, der Industrieanlagenbau und Hersteller von Klein- und Industriemotoren.

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