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Deutsche und japanische Kommunen kooperieren in Klimaschutz-Bündnis

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Frankfurt/Main - Mit einem kommunalen Klimaschutzbündnis wollen deutsche und japanische Städte voneinander profitieren. An dem Projekt beteiligen sich 20 deutsche und 63 japanische Kommunen, wie das koordinierende Europäische Klimabündnis am Montag bei einem deutsch-japanischen Treffen in Frankfurt am Main mitteilte. Auf deutscher Seite beteiligen sich unter anderem die Städte Hannover, Frankfurt am Main, Heidelberg, Freiburg und München. «Japan ist das fortschrittlichste Land beim Klimaschutz, und auch die kommunalen Anstrengungen haben hier einen besonders hohen Stellenwert», sagte Peter Pichl vom Umweltbundesamt bei der Präsentation des Projekts.

Deutsche Kommunen könnten vor allem bei den Themen Nahverkehr und Öffentlichkeitsarbeit von den japanischen Partnern profitieren. Die Vertreter der beteiligten japanischen Städte interessierten sich vor allem für deutsche Energieeffizienz-Ansätze sowie einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in den Städten. Der Aufbau des Partnerschaftsprojekts wurde vom Umweltbundesamt gefördert. Dazu gehört die Entwicklung eines wissenschaftlichen Leistungsvergleichs, der Stärken und Schwächen der Kommunen beim Klimaschutz aufzeigen und ihre Anstrengungen beim Klimaschutz vergleichbar machen soll. An den bilateralen Projekten sind auch sieben amerikanische Kommunen beteiligt. Die USA, Japan und Deutschland stoßen im Vergleich der G8-Staaten besonders viel klimaschädliches CO2 aus.

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