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CNH INDUSTRIAL DEUTSCHLAND GMBH Kommunale Unkrautbekämpfung – natürlich mit Strom

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: CNH Industrial

Mit dem XPower bietet CNH in Zusammenarbeit mit Zasso eine Technologie, welche eine wurzeltiefe Unkrautbekämpfung ermöglicht – und das rein elektro-physikalisch. Die Anbaugeräte-Kombination besteht aus einer Stromversorgungs-Einheit im Heck und einer Anwendungs-Einheit.

Über einen zapfwellenbetriebenen Generator und modulare Hochspannungs-Einheiten dient die Heckkomponente zur Erzeugung des Stroms. Sie kann entweder mit dem Front-Applikator XPU (120 cm Arbeitsbreite) oder der kabelgebundenen Handlanze XPH (30 oder 60 cm Arbeitsbreite und Kabellängen von 15 oder 30 Metern) kombiniert werden. Drei Elektrodenreihen unter dem Applikator bilden die Stromkreise, welche über Pflanzen und den Boden geschlossen werden.


Wirkungsweise des Stroms auf die Unkrautpflanzen

Die Bedienung des XPower findet über ein in der Traktorkabine montiertes Bedienteil statt. Dabei liegt das Alleinstellungsmerkmal der elektrischen Unkrautbekämpfung im Wirkmechanismus: Im Stromkreis, welcher sich über Pflanzen und Boden schließt, sucht sich der Strom den Weg des geringsten Widerstands – in erster Linie das Pflanzengewebe. Dadurch wird eine Wirkung bis in die Wurzeln erzielt.

In der Pflanze werden das Chlorophyll und die Zellen zerstört, wodurch die Pflanzen im Anschluss vertrocknen. Bekämpft werden alle Unkräuter, welche von den Elektroden berührt werden können. Ungekeimte Samen und benachbarte, unberührte Pflanzen werden nicht bekämpft.

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Flächenleistung und Kosten

Abhängig von der Fahrgeschwindigkeit (ein bis fünf km/h) sowie der Beschaffenheit der Fläche liegt die theoretische Flächenleistung bei max. 5.000 m² pro Stunde. Realistischer sind jedoch 2.000 bis 3.000 m² pro Stunde. Bei 2.000 m² pro Stunde ist mit Kosten von circa 10 Cent/m² und Überfahrt zu rechnen.

Die Anzahl der Überfahrten ist ähnlich der Anzahl benötigter Überfahrten mit blattaktiven, chemischen Totalherbiziden zu bewerten – vorausgesetzt, die Fläche ist in einem annehmbaren Zustand übernommen worden. Sollte das nicht der Fall sein, muss zuerst der Altbestand konsequent bekämpft werden, um in der Folge frischauflaufende Unkräuter mit höheren Geschwindigkeiten und folglich hohen Flächenleistungen bekämpfen zu können.

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