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AGCO AG mit Spitzenergebnis im zweiten Quartal 2008

Duluth - Die AGCO AG erzielt im zweiten Quartal 2008 mit einem Umsatz von 2,4 Mrd. US-Dollar (zirka 1,55 Mrd. Euro) einen Spitzenwert und weist einen bereinigten Nettogewinn in der Rekordhöhe von 1,34 USD (0,87 Euro) je Aktie aus.

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Laut einer Mitteilung des Landtechnikriesen betrug im Vergleich hierzu der im ersten Quartal des Vorjahrs ausgewiesene sowie der bereinigte Nettogewinn 0,67 USD (0,43 Euro) je Aktie. Bereinigt um den günstigen Effekt der Währungsumrechnung erhöhte sich der Umsatzerlös im zweiten Quartal 2008 dadurch um etwa 27 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs. "Der ständig steigende Nahrungsmittelkonsum und die daraus resultierende Abnahme der Getreidevorräte weltweit stützen Erzeugerpreise und Betriebseinkommen in der Landwirtschaft gleichermaßen und führen zu einer verstärkten Nachfrage im Landmaschinensektor. Dank der positiven Reaktion unserer Kunden in den wichtigsten Märkten konnte AGCO in allen vier geographischen Regionen ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem zweiten Quartal 2007 verzeichnen," sagte Martin Richenhagen, Chairman, President und Chief Executive Officer von AGCO.

"Durch höhere Verkaufspreise und Absatzsteigerungen konnten wir die gestiegenen Stahl- und andere Inputkosten mehr als ausgleichen, mit denen der Landmaschinensektor zu kämpfen hatte. Ein weiterer Schwerpunkt ist nach wie vor das Cashflow-Management für uns. Wir haben im zweiten Quartal dieses Jahres einen freien Cashflow von etwa 290 Mio. USD erwirtschaftet, was einer Steigerung von mehr als 100 Mio. USD (64,67 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahrszeitraum entspricht," so Richenhagen weiter. Für das erste Halbjahr 2008 weist AGCO einen Umsatzerlös von 4,2 Mrd. USD (2,72 Mrd. Euro) aus. Dies entspricht einem Zuwachs von etwa 37,4 Prozent gegenüber dem Umsatzerlös von 3,0 Mrd. (1,94 Mrd. Euro) im ersten Halbjahr 2007. AGCOs Reingewinn stellte sich im ersten Halbjahr 2008 auf 195 Mio. USD (126 Mio. Euro), beziehungsweise 1,97 USD (1,25 Euro) je Aktie, gegenüber einem Reingewinn von 88 Millionen USD (57 Mio. Euro), oder 0,93 USD (0,60 Euro) je Aktie in der ersten Hälfte des Vorjahrs. Bereinigt um Währungseinflüsse von 229 Millionen USD (148 Mio. Euro) stieg der Umsatzerlös im zweiten Quartal des laufenden Jahres um 26,6 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2007.

Hohe Nachfrage weltweit

"Der allgemeine Trend zu Ertragssteigerungen und einer Ausweitung der pflanzlichen Produktion löste in der ersten Hälfte des laufenden Jahres eine hohe Nachfrage nach Landmaschinen in allen unseren wesentlichen Märkten aus. Trotz des verregneten Frühjahrs und der Überschwemmungen im mittleren Westen der USA erwies sich der branchenweite Absatz bei Großmaschinen als stabil. Die gute Ertragslage in der Landwirtschaft und die günstigen Ernteprognosen haben dazu beigetragen, dass sich die Nachfrage in Westeuropa weiterhin auf hohem Niveau bewegt. In Brasilien verzeichnet der Traktorenmarkt neue Absatzrekorde und bei Dreschmaschinen setzt sich die starke Erholungsphase fort. Da unsere langfristigen Marktprognosen so positiv ausfallen und um unsere unvermindert ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen, haben wir Investitionen von zusätzlichen 100 Mio. USD (64,67 Mio. Euro) für die nächsten zwei Jahre beschlossen, die dazu dienen sollen, unsere Kapazität in einer Reihe von Produktionsstätten weltweit zu erweitern," so Richenhagen.

Für das Gesamtjahr 2008 strebe AGCO einen Gewinn je Aktie im Bereich von 3,60 bis 3,70 USD (2,33 bis 2,39 Euro) an. Dies müsste sich mit einer erwarteten Steigerungsrate bei den Umsatzerlösen von 26 Prozent bis 28 Prozent gegenüber 2007 erreichen lassen. Die Auswirkungen der Kostensteigerungen für Rohmaterial dürften sich nach Angaben des Unternehmens in der zweiten Jahreshälfte noch verstärken und sich vor allem im dritten Quartal deutlich bemerkbar machen. Ebenso erwartet der Konzern, dass sich die Erhöhung der Verkaufspreise im weiteren Verlauf dieses Jahres positiv auswirkt, wobei dies vor allem im vierten Quartal spürbar werden dürfte.

Quelle: agrarheute

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