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19 Millionen Euro für Stadtumbauinvestitionen

Beckstein: "Bayern nutzt aktiv Chancen für Standortaufwertungen in Städten und Gemeinden"

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"68 Städte und Gemeinden sind in Bayern im Stadtumbau aktiv. Das seit 2004 bestehende Bund-Land-Städtebauförderungsprogramm "Stadtumbau West" unterstützt ganz gezielt Städte und Gemeinden, die von stagnierenden Entwicklungen betroffen sind. Mit Finanzhilfen für Standortaufwertungen können die Kommunen die Chancen des Stadtumbaus für neue Wohn- und Lebensqualitäten sowie strukturelle Neuausrichtungen nutzen.

Seit Programmbeginn wurden hierfür bereits 50,4 Millionen Euro gemeinsam von Bund und Freistaat Bayern bereitgestellt. Allein im Programmjahr 2007 stehen den Stadtumbaukommunen nun weitere 19 Millionen Euro Finanzhilfen zur Verfügung. Gemeinsam mit den kommunalen Mitfinanzierungsanteilen werden dadurch Investitionen angestoßen, die überwiegend strukturschwachen Regionen und der mittelständischen Wirtschaft zugute kommen", teilte Innenminister Dr. Günther Beckstein in München mit. 

Im Programmjahr 2007 wurden 16 Gemeinden neu in das Bund-Länder-Programm aufgenommen. Die meisten, nämlich 14 der Kommunen, liegen im ländlichen Raum. Die Kommunen haben dabei ganz unterschiedliche Problemstellungen zu bewältigen: 

- Die Neuordnung umfangreicher Gewerbebrachen zur Entwicklung neuer Grün- und Freiflächenstrukturen sowie des zentrumsnahen Wohnens steht bei den Kommunen Baar-Ebenhausen, Kiefersfelden, Volkach und Kaufbeuren im Vordergrund der Programmaufnahme.

- Vom wirtschaftlichen Strukturwandel im ländlichen Raum entlang der nordöstlichen Grenzregion betroffen sind die Kommunen Hirschau, Rötz, Marktredwitz und Stammbach. Sie sehen im Stadtumbau die Chance durch das Zusammenführen verschiedener örtlicher Entwicklungsansätze den vorhandenen Gebäudeleerständen und städtebaulichen Funktionsverlusten entgegenzuwirken.

Ein gleiches Ziel verfolgt die in der Industrieregion Mittelfranken gelegene Stadt Hersbruck, die infolge wirtschaftlicher Umstrukturierungen den zunehmenden Leerstandsentwicklungen entgegenwirken möchte.

- Vom Einbruch der Porzellanindustrie in Oberfranken und den Folgen sind die Stadt Selb und die in der interkommunalen Zusammenarbeit "Zukunft nördliches Fichtelgebirge" kooperierenden Kommunen Oberkotzau, Röslau, Schönwald und Weißenstadt betroffen. Die Stadt Selb wird den in einem Modellvorhaben begonnenen Stadtumbauprozess nun im Regelprogramm „ Stadtumbau West“ fortsetzen. Die Kommunen der interkommunalen Zusammenarbeit planen gemeinsame vorbereitende Maßnahmen zur Umnutzung von Brachen der Porzellanindustrie.


- Für die Konversion militärischer Anlagen und zentral gelegener Bahnflächen erhalten die Städte Bayreuth und Weiden Unterstützung. 

Eine Übersicht über die in der Städtebauförderung 2007 geförderten bayerischen Städte und Gemeinden ist im Internet verfügbar unter <link http: www.innenministerium.bayern.de bauen staedtebaufoerderung programme>

www.innenministerium.bayern.de/bauen/staedtebaufoerderung/programme

Pressesprecher: Michael Ziegler
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