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13.312 Fendt-Traktoren im Jahr 2007 ausgeliefert

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Die hoch gesetzten Ziele des letzten Jahres wurden erreicht, Fendt hat den Sprung über die Umsatz-Milliardenhürde geschafft: Für 2007 verzeichnet AG-CO/Fendt einen Jahresumsatz in Höhe von 1,056 Mrd. Euro. Der Traktorenabsatz stieg um 9,5% auf 13.312 Einheiten - das entspricht 1.155 Traktoren mehr als im Vorjahr.

Und die geschäftliche Entwicklung des ersten Halbjahres 2008 zeigt, dass zum Jahresende 2008 mit einem erneuten Wachstum gerechnet werden könne, freut sich Merschroth, Vice President Fendt und Sprecher der Geschäftsführung, über die aktuelle Auftragslage. Auf der internationalen Jahrespressekonferenz 2008 in der Region Ostrava, Tschechien, stellte er stolz die aktuellen Fendt-Unternehmenszahlen vor. Für 2008 ist eine Gesamtjahresproduktion von 15.450 Traktoren geplant.

Für das Jahr 2008 bot Fendt den Journalisten anlässlich der Pressekonferenz 2008 etwas Außergewöhnliches: In der Region Ostrava im östlichen Landesteil Tschechiens besichtigten die Journalisten eine Großbaustelle, bei der rund 50 936 Varios im Einsatz sind. "Dies ist ein Beispiel dafür, dass auch außerlandwirtschaftliche Unternehmer die Wirtschaftlichkeit der Vario-Traktoren für sich entdeckt haben", so Merschroth. Zudem befindet sich die gesamte Region der neuen EU-Mitgliedsstaaten derzeit im Modernisierungsprozess der Landwirtschaft, so dass auch die Nachfrage nach moderner Landtechnik entsprechend groß ist.

Sehr gute Perspektiven für die Landwirtschaft

"Durch die extrem vielseitige Ausrichtung der Landwirtschaft wird es regional oder bei einzelnen Produkten aus unterschiedlichen Gründen immer wieder Ergebnis- und Ertragsschwankungen geben. Ganz generell sehen wir aber nach wie vor sehr gute Perspektiven für professionelle Landwirte", erläutert Merschroth die Situation auf dem Agrarmarkt. Die Potentiale für erfolgreiches Wachstum in der Landwirtschaft seien besser als je zuvor, da die Treiber dieses positiven Trends unverändert seien: die Weltbevölkerung wächst und die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln steige. Hinzu komme die massive Ausweitung der regenerativen Energien aus Klimaschutzgründen, die eine erhebliche Ausweitung des Handlungsspielraums für Landwirte bewirke. Fendt stelle seit einem längeren Zeitraum eine hohe Investitionsbereitschaft auf Seiten der Landwirte fest. Die Stimmung unter den Kunden sei sehr gut und das wirke sich positiv auf den Geschäftsverlauf von Fendt aus. "Mit der Entwicklung und Herstellung innovativer und leistungsfähiger Technik wird Fendt seinen Beitrag zur Entwicklung des Agrarbusiness und zur Deckung des höheren Bedarfs an Nahrungsmitteln leisten", fasst Merschroth zusammen.

Produktion an der Kapazitätsobergrenze
Auch im Jahr 2007 konnte die Traktorenproduktion bei Fendt gesteigert werden: 1.155 Traktoren mehr als im Vorjahr rollten vom Montageband. Mit der erneuten Steigerung der Produktion, im Jahr 2007 um 9,5% auf insgesamt 13.312 Einheiten, sieht Merschroth die zunehmende Attraktivität des gesamten Traktorenangebots von Fendt bestätigt. Besonders die kraftstoffsparende Vario-Technologie setze sich angesichts steigender Dieselpreise zunehmend durch. Aber: "Wir hatten im Jahr 2007 fast durchgehend mit Lieferengpässen bei einigen Zulieferern zu kämpfen. Unser Ziel konnten wir nur erreichen, weil unsere Mitarbeiter bereit waren, die dadurch fehlenden Stückzahlen immer wieder aufzuholen. Dieses Jahr haben wir uns rechtzeitig mit unseren Zulieferern auf das Absatzziel von zunächst 15.000 Einheiten geeinigt. Hinzu kommen rund 3.000 Getriebeeinheiten für andere AGCO-Marken. Wir sind heute zuversichtlich sogar das leicht ange-hobenen Absatzziel von 15.450 zu erreichen."

Erntetechnik: Feldhäcksler erweitert Sortiment

"Bei der Fendt-Erntetechnik geht es weiter aufwärts. Wir setzen die Strategie von AGCO konsequent um und gehen Schritt für Schritt vorwärts", erklärt Merschroth. Mit neuen Modellen in diesem Jahr erweitert Fendt das Produkportfolio an Erntemaschinen.

Umsatz-Milliarden-Hürde in 2007 genommen

Die AGCO GmbH in Marktoberdorf hat erneut eine Höchst-marke gesetzt. Der Umsatz betrug erstmals mehr als eine Milliarde Euro: Mit der Steigerung um 20,5 Prozent erreichte die AGCO GmbH 1,065 Mrd. Euro Umsatz.

Im Gesamtumsatz enthalten sind Fendt-Traktoren, Fendt-Erntetechnik, Challenger-Deutschland, Fendt-Fördertechnik und das OEM-Geschäft mit CVT-Getrieben.

Der positive Start in das Jahr 2008 stimmt die Fendt-Geschäftsführung zuversichtlich, den Umsatz ein weiteres Mal um rund 20% steigern zu können.

Fendt gilt als Innovations- und Technologieführer
Fendt gilt als Trendsetter und Technologieführer der Branche. Daher investierte AGCO im Jahr 2007 rund 30 Mio. Euro in die Fendt-Forschung. Hinzu kommt der Neubau einer großen Versuchs- und Musterbauhalle. Mit diesem Gebäude für Wartung, Montage und Tests der Versuchsmaschinen, und auch durch die personelle Verstärkung des Teams der Forschung und Entwicklung, werde sicher gestellt, dass Projekte wie beispielsweise Traktoren mit der Abgasstufe Tier 4 interim oder der Feldhäcksler planmäßig verlaufen. Für dieses Jahr werde der Aufwand für Forschung und Entwicklung nochmals auf 34 Mio. Euro erhöht.

Investitionen in die Fendt-Standorte
AGCO investierte in 2007 insgesamt 37 Mio. Euro - schwerpunktmäßig zur Umsetzung der steigenden Absatzzahlen auf 15.000 Traktoren im Jahr 2008 - in die Standorte Marktoberdorf und Bäumenheim.

"Die Investitionsplanungen für das laufende Jahr sind auf ähnlich hohem Niveau angelegt", berichtet Merschroth. Derzeit werde im Rahmen des sogenannten Projektes Fendt

Ahead² die Erweiterung der Produktionskapazitäten auf 20.000 Traktoren jährlich bis 2012 vorbereitet. Hierfür würden umfangreiche Make-or-Buy-Analysen durchgeführt und die Zusammenarbeit mit potentiellen Partnern für die Auftragsvergabe von Komponenten und Bauteilen, die nicht zum Kernbereich zählen, geprüft. Weitere Investitionen zur Produktionserweiterung würden für Bereiche getätigt, die die Kernkompetenzen von Fendt unterstützen.

Fendt wächst auf über 3.000 Mitarbeiter
Mit dem Wachstum der Marke Fendt und der Konzentration der deutschen AGCO-Vertriebsgesellschaften nach Marktoberdorf ist die Anzahl der Beschäftigten an den Standorten Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim auf 3.080 Mitarbeiter im Dezember 2007 angestiegen. Dies entspricht einer Steigerung um 290 Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr. Die aktuelle Mitarbeiterzahl zum Ende des ersten Halbjahres 2008 liegt bei 3.170 Beschäftigten.

"Jedoch wird es zunehmend schwierig, qualifizierte Facharbeiter und Ingenieure verschiedener Richtungen zu finden. Um auch in Zukunft qualifiziertes Personal zu akquirieren, setzen wir auf unser umfangreiches Personalmarketing an Schulen und Hochschulen", berichtet Merschroth, "So präsentieren wir uns schon frühzeitig potentiellen Nachwuchskräften als attraktiver Arbeitgeber und tragen nebenbei zur besseren Positionierung der modernen Agrartechnik bei."

Rückblick - Ausblick
Die Marke Fendt kann wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken, auch in 2007 konnten neue Höchstmarken bei Absatz, Umsatz und Mitarbeitern gesetzt werden. Sehr positiv sei die hohe Akzeptanz der Vario-Technologie weltweit, wodurch sich die Marktposition in allen Ländern verbessert habe. Kritisch betrachtet Merschroth die teils unzuverlässige Lieferbereitschaft einiger Zulieferer und die dadurch ausgelösten außerplanmäßigen Veränderungen der Produktzyklen.

Für das Jahr 2008 seien die sehr hohen Erwartungen in Bezug auf Auftragseingang, Absatz und Auftragsbestand erfüllt worden und lägen damit deutlich über den Vorjahreswerten, so Merschroth. Die daraus resultierenden längeren Lieferzeiten sollen durch die weitere Steigerung der Produktion wieder kürzer werden.

Bei der größten Veranstaltung des laufenden Jahres, dem Fendt-Feldtag in Wadenbrunn im August, stellt Fendt aktuelle Neuheiten mit dem Schwerpunkt Erntetechnik vor. "Auch beim Feldtag wollen wir einen neuen Rekord aufstellen und hoffen auf zahlreiche Besucher", freut sich Merschroth auf die Veranstaltung.

Für das Jahr 2009 rechne Fendt mit einer Stabilisierung der Landtechnikmärkte auf hohem Nivaeu. Moderne und leistungsfähige Maschinen seien erforderlich, um entsprechend der steigenden Nachfrage die Flächenproduktion auszuweiten und zu intensivieren. Aufgrund der gestiegenen Absatzzahlen auf nahezu allen Märkten weltweit sieht Merschroth sehr gute Perspektiven für die technologisch einzigartige Vario-Technologie - nicht zuletzt durch den sparsamen Kraftstoffverbrauch der Vario-Traktoren. Derzeit prüfe die Geschäftsführung von Fendt gemeinsam mit dem AGCO-Senior-Management, wie sich das weitere Wachstum der Premiummarke des Konzerns darstellen ließe. (fendt)

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