Im ersten Augenblick mag es widersprüchlich klingen: Pflanzen vernichten, um Leben zu schützen, doch genau dies bewirkt die Abflammtechnik, wie sie von der Reinert Metallbau GmbH seit mehr als fünf Jahrzehnten entwickelt wird. Der nach eigenen Aussagen europäische Technologie- und Marktführer aus dem mittelfränkischen Ort Weidenbach bei Ansbach führt bereits ein breites Portfolio an Geräten zur thermischen und damit umweltschonenden Unkrautbeseitigung in seinem Sortiment. Ein Großteil davon wurde für die Landwirtschaft, den Obst- und Weinbau sowie den kommunalen Bereich konzipiert und befindet sich mittlerweile international im Einsatz.
Im kommenden Jahr will Reinert seine Marktposition europaweit ausbauen und stärken, den Vertrieb erweitern und neue Einsatzmöglichkeiten erschließen. Dazu wird das inhabergeführte Unternehmen seine Produkte und Konzepte auf Messen in Deutschland, Österreich, Ungarn sowie der Schweiz präsentieren. Zudem möchte Geschäftsführer und Chefentwickler, Martin Reinert, die etablierte Produktserie „mobileFLAME“ durch Innovationen verbessern und erweitern. „Diese Geräte, die im kommunalen, gewerblichen und privaten Bereich eingesetzt werden können, sollen moderner, benutzerfreundlicher, wirtschaftlicher, preisgünstiger und leichter in der Handhabung werden“, verspricht der Weidenbacher, der den Familienbetrieb 1992 von seinen Eltern übernommen hatte und diesen mittlerweile in der siebten Generation führt.
Großes Potenzial bei kommunalem Sektor
In der Landwirtschaft und im kommunalen Sektor sieht der Firmenchef das größte Potenzial für seine ausgeklügelten Geräte und baut dabei auf ein wachsendes Umwelt- und Ernährungsbewusstsein. Schließlich besteht die Alternative im Einsatz von Spritzmitteln, die über das Wasser in das Erntegut eindringen und anschließend auf dem Teller landen.
Die Weiterentwicklung seiner wegweisenden „powerHEAT“-Technologie treibt Reinert in Verbindung mit Anwendern aus der Praxis voran. „Theorie und Praxis gehören immer zusammen“, sagt Reinert. Auch die Ideen für komplette Neuentwicklungen bezieht er direkt aus konkreten Nachfragen und macht sich daraufhin mit seinem elfköpfigen Team ans Werk.