Frauenkirche, Semperoper und Zwinger in der Altstadt und das Szeneviertel „Äußere Neustadt“ auf der anderen Elbseite: Im vergangenen Jahr verzeichnete Dresden mehr als 4,4 Mio. Gästeübernachtungen – Tendenz steigend. Damit steht die auch „Elbflorenz“ genannte Stadt mit 573.000 Einwohner auf Platz sieben in Deutschland. Neben den Touristenattraktionen etabliert sich die sächsische Landeshauptstadt zunehmend mit großen Events, Festivals und Konzerten im Veranstaltungskalender. Für das Team von Sven Junghanns, Gruppenleiter Reinigung bei der Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD), bedeutet dies, dass die Akku-Blasgeräte von PELLENC im Zweischichtbetrieb an sechs Tagen in der Woche im Einsatz sind.
Die Sauberkeit der Stadt wird von der Verwaltung als gemeinsame Aufgabe der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft begriffen. Mit Putzaktionen, Bildungsaktivitäten in Kitas und Schulen sowie dem transparenten Online-Mängelmelder soll die Elb-Metropole weiterhin sauber bleiben. Eigens wurde hierfür die Website www.sauber.dresden.de eingerichtet. Dresden steht in einem internationalen Vergleich von Großstädten bei der Sauberkeit öffentlicher Bereiche und Flächen – Benchmark ist Zürich.
Politischer Wille sowie Akzeptanz bei den Bürgern
Junghanns weiß, dass es hierfür nicht nur den politischen Willen braucht, sondern auch die Ausstattung der Mitarbeiter, um die Stadt sauber zu machen und zu halten sowie die Akzeptanz dafür bei Anwohnern und Touristen. „Unsere Mitarbeiter bekommen von Touristen, aber auch Bürgern immer wieder zu hören, wie sauber es in Dresden ist. Das ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit “, freut sich der Gruppenleiter.
„Um unseren Mitarbeitern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten, haben wir uns entschieden, alle Werkzeuge mit Verbrennungsmotoren auf akkubetriebene Werkzeuge umzustellen. Abgase, Lärm und Schwingungen sind wesentliche Gefährdungen. Um diese zu reduzieren, sind die akkubetriebenen Werkzeuge der Marke Pellenc ein wichtiger Bestandteil für die Verbesserung des Arbeitsschutzes, die Steigerung von Nachhaltigkeit und die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit“, schrieb Rico Slosarek, Abteilungsleiter Reinigung/Containerdienst, in der Mitarbeiterzeitschrift SRDialog von Juni 2024.
Nach Umstellung auf Akku-Geräte: Mitarbeiter erkennen Mehrwert
Bereits seit 2016 setzt die Stadtreinigung Dresden Akkugeräte von PELLENC ein, hat aber nach dem Gewinn der Ausschreibung für die Unterhaltspflege der Grünflächen und Wege der städtischen Freibäder eine große Anzahl Akkugeräte angeschafft. Ein Jahr nach der Einführung sind Junghanns und seine Mitarbeiter überzeugt: „Wir reinigen so leise und mit der geringstmöglichen Belastung für die Mitarbeitenden und die Umgebung die Grünflächen. Die Kolleginnen und Kollegen erkennen den Mehrwert und die Technologie ist voll akzeptiert.“
Vor allem bei der Grünpflege und der Wegereinigung in den 14 Freibädern. Dort werden die akkubetriebenen Astscheren zum Rückschnitt der Rosen, Ziersträucher und der niedrigen Gehölze genutzt, zudem die Freischneider, Heckenscheren, die Laubbläser und Rasenmäher eingesetzt – auch während der Öffnungszeiten. Damit können Einsatzzeiten aus den frühen Morgenstunden vor dem Badebetrieb verlagert und die Arbeitszeiten der Beschäftigten effizienter und flexibler geplant werden. „Hier gibt’s nichts anderes“, zeigen sich Junghanns und dessen Auftraggeber, die städtischen Bäderbetriebe, von den Akkugeräten nach der ersten Saison überzeugt.
Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD):
Mitarbeiter: 450 und 36 Auszubildende
Geräte von Pellenc seit 2016: 10 Akku-Laubbläser AIRION 2 und AIRION 3, AIRION Backpack, 10 Akku-Freischneider EXCELION 2 und EXCELION 2000, Akku-Astschere PURION 250 und C45, 3 Akku-Rasenmäher Raison 2 und Smart 2, 3 Akku-Heckenscheren HELION 2 und HELION Alpha (28 Geräte), Alpha 260 und Alpha 520, ULiB 1100, ULiB 1200, ULiB 1500 (27 Stück)
Laubbeseitigung:
Anteil Mannstunden: ca. 40 Prozent
Anzahl Mitarbeiter: 30 bis 50
Anzahl Teams: acht bis zehn
Arbeitszeit Laubsaison: 7,8 Stunden, zwei Schichten/Tag/sieben Tage
Tonnage: 1.700 bis 2.100 Tonnen/Jahr
Fläche: ca. 8,5 Mio. m² innerhalb der Satzung/Monat, Pflasterflächen 1,7 Mio. m² Monat, ca. 196.000 m² außerhalb der Satzung (Parkplätze)
Grünschnitt:
Anteil Mannstunden Grünpflege: Straße zehn Prozent, Grünflächen 90 Prozent
Anzahl Mitarbeiter: acht
Anzahl Teams: drei
Arbeitszeit Grünpflege: 7,8 Stunden, zwei Schichten/Tag, Montag bis Freitag
Flächen: Deponien 460.000 m², Bäder 230.000 m², Heißwasserflächen 200.000 m², Gehwegreinigung
