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Hardware-Simulation bei der Unimog-Reifendruckregelanlage

Zeitersparnis und neue Möglichkeiten durch Steuergerätetests am Modell

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Erhöhen der Traktionsleistung, Minimieren des Treibstoffverbrauchs und Vermeiden von Flurschäden: Das sind gute Gründe für geländegängige Nutzfahrzeuge, stets mit angepasstem Reifendruck zu fahren.

Am Standort Wörth am Rhein befindet sich eines der größten LKW-Werke Europas. Neben der Produktion der bekannten Mercedes-Benz Trucks Atego, Axor und Actros entwickelt und fertigt hier die Daimler AG Sonderfahrzeuge wie Unimog, Econic und Zetros.

Damit diese geländegängigen Nutzfahrzeuge stets mit angepasstem Reifendruck fahren, haben Entwickler der Daimler AG ein neuartiges Testsystem für realitätsnahe Tests der nächsten Generation der Reifendruckregelanlage von geländegängigen Unimog-Fahrzeugen verwendet.

Dieses Testsystem simuliert sämtliche Sensoren und Aktoren der Steuergeräteumgebung und ermöglicht umfassende HiL-Tests, einschließlich der Nachbildung von Fehlersituationen in Umgebungs-Hardware und Verkabelung.

Die Produktlinie Unimog U3000/4000/5000 erreicht mit Portalachsen, Schraubfedern, zuschaltbarem Allradantrieb und Schubrohrtechnik eine extreme Geländegängigkeit, die durch eine Watfähigkeit bis 1,20 m ergänzt wird (Bild 1). Als Antrieb kommen emissionsarme Dieselmotoren mit Leistungen von 110 kW (150 PS) bis 160 kW (218 PS) zum Einsatz. Als Sonderausstattung bietet Mercedes-Benz unter anderem die Option „tirecontrol“ – eine elektropneumatische Anlage zur Reifenbefüllung und -entlüftung, die dem Fahrer erlaubt, vom Führerhaus aus den Reifendruck zu verändern.

Quelle: elektroniknet.de

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