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Ende der Kurzarbeit bei Liebherr

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1400 Beschäftigte und die Region können aufatmen. Bedingt durch gute Auftragslage und positive Marktsignale wird ab Jänner normal produziert.

Für die rund 1400 Liebherr-Arbeiter und den Wirtschaftsstandort Osttirol klingt das wie eine Weihnachtsbotschaft: Der Kühlriese Liebherr in Lienz beendet Anfang Jänner 2010 die Kurzarbeit.

Nach starken Einbrüchen bei der Nachfrage für Kühl- und Gefriergeräte auf den europäischen Märkten wurde zur Sicherung der Beschäftigung zwischen Ende Juli bis Ende Dezember Kurzarbeit eingeführt. "Wir haben die Kapazitäten der Nachfrage angepasst", blickt Liebherr-Geschäftsführer Andreas Görgl auf die Einführung der Kurzarbeit zurück. Mehrmals gingen deshalb die Wogen hoch und zuletzt verbreiteten sich Gerüchte, dass Liebherr Lienz im Jänner - nach Auslaufen der Kurzarbeit - 200 Stellen abbauen müsse.

Von Abbau ist derzeit aber keine Rede. "Nun geht es wieder leicht bergauf. Ich betonte 'leicht', da es gewiss nicht im selben Tempo aufwärts gehen wird, in dem es nach unten ging", so Görgl.

Die Auftragslage habe sich so entwickelt, dass in Lienz die vollen Kapazitäten gebraucht würden. Görgl: "Dabei ist der Planungshorizont bis Frühsommer 2010 maßgeblich". Die Spuren von Kurzarbeit und mangelnder Nachfrage sind da. "Wir werden heuer 550.000 Geräte herstellen, das sind um 17 Prozent weniger als 2008"; sagt Görgl.

Quelle: kleinezeitung.at

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