Diesen Schock muss die Celler Politik erst einmal verdauen. „Zehn Millionen Euro plus X“ werde der Neubau des Städtischen Bauhofs an der Neuenhäusener Straße kosten, hieß es im Januar. Mittlerweile steht dieses „X“ fest – es beträgt knapp 3,6 Millionen Euro. Sprich, um die derzeit maroden Gebäude auf dem <link _top internal-link internal link in current>Bauhof abzureißen und neu zu errichten und dabei gleichzeitig das Grünflächenamt dort unterzubringen, muss die Stadt nach aktuellen Kalkulationen 13,6 Millionen Euro aufbringen.
Ausgehend von einem Verwaltungsentwurf aus dem Jahre 2005 hat das Celler Architekturbüro Simon & Simon in den vergangenen Monaten an einem Vorentwurf gearbeitet. Am vergangenen Mittwoch stellten die Architekten diesen im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen und Umwelt der Politik vor. Den Architekten ist es dabei gelungen, alle Funktionen auf dem Gelände des Bauhofs unterzubringen. Lediglich eine Außenlagerhalle für <link _top internal-link internal link in current>Winterdienstgeräte soll auf dem Gelände des Klärwerks errichtet werden.
Wie Architekt Frank Simon erläuterte, sei das Projekt nur in zwei Bauabschnitten zu realisieren. Der Grund: Die Einsatzbereitschaft des Bauhofs muss in der gesamten Bauphase erhalten bleiben. Wichtig ist dabei vor allem die Werkstatt. So würde im ersten Bauabschnitt zuerst das westliche Gelände bebaut, wo eine neue Werkstatt errichtet wird. Anschließend kann die auf dem östlichen Areal stehende Werkstatt problemlos abgerissen werden. Simon rechnet acht Monaten für etwa Planung und Vergabe und dann mit weiteren 22 Monaten Gesamtbauzeit.
Die Mitglieder des Umweltausschusses hörten sich die Ausführungen des Architekten in Ruhe an, eine Beratung des Tagesordnungspunktes war noch nicht vorgesehen. In den Haushaltsberatungen dürfte das Thema allerdings noch einmal auf den Tisch kommen. Die Ansätze für den Neubau hat die Stadt über die kommenden drei Jahre für den Haushalt angemeldet.
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