Mit Hilfe der Vorsorgeuntersuchungen sollen Gefahren für die Gesundheit rechtzeitig identifiziert und Erkrankungen, die sich noch nicht durch Beschwerden bemerkbar gemacht haben, frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Denn für viele Krankheiten gilt: Je früher sie diagnostiziert werden, desto größer sind die Heilungschancen.
Manche Erkrankungen lassen sich sogar ganz vermeiden, wenn die entsprechenden Risikofaktoren rechtzeitig bemerkt werden und der Patient bereit ist, bestimmte Lebensgewohnheiten zu ändern.
Auch für die Gesundheit gilt: Vorsorgen ist allemal besser als heilen.
Im Unternehmen können im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement Screeninguntersuchungen erfolgreich durchgeführt werden.
Hierzu zählt die Früherkennung von Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, erhöhter Augeninnendruck (grüner Star) und Hautkrebs.
Die Vorteile für Unternehmen liegen auf der Hand:
Weniger kranke Mitarbeiter bedeuten geringere Fehlzeiten.
Bewährte Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen verbunden.
Und: Sämtliche Vorsorgeuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Erfolgreiche Angebote im Gesundheitswesen:
Gesundheits-Check-up (Check-up 35)
Diese Gesundheitsuntersuchung können Frauen und Männer mit Beginn des 36. Lebensjahres alle zwei Jahre in Anspruch nehmen. Ein gründliches Durchchecken des Gesundheitszustandes dient vor allem der Früherkennung von Krankheiten. Und zwar all solcher, die schon im Vor- oder Frühstadium gut zu diagnostizieren sind und wirksam behandelt werden können. Im Fokus stehen hier vor allem Herzkreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und die Zuckerkrankheit. Für diese Krankheiten bestehen eine ganze Reihe von Risikofaktoren, die vermieden oder zumindest möglichst klein gehalten werden sollten.
Bei der ärztlichen Untersuchung wird zunächst die Vorgeschichte erhoben und daraus ein Risikoprofil erstellt.
Dann erfolgt eine ausführliche körperliche Untersuchung (Ganzkörperstatus). Blutuntersuchungen (Gesamtcholesterin und Glukose) und Urinuntersuchungen (Eiweiß, Glukose, rote und weiße Blutkörperchen, Nitrit) geben weiteren Aufschluss über den Gesundheitszustand. Das Ergebnis der durchgeführten Gesundheitsuntersuchung zeigt ein individuelles Risikoprofil, das unter Umständen eine Änderung der Lebensgewohnheiten erfordert. Bei Vorliegen oder Verdacht einer Krankheit wird der Arzt dafür sorgen, dass eine weitergehende gezielte Diagnostik erfolgt und gegebenenfalls medizinisch erforderliche Maßnahmen eingeleitet werden.
Der Gesundheits-Check-up kann für Männer und Frauen bei praktischen Ärzten, Ärzten für Allgemeinmedizin, Internisten oder Ärzten ohne Gebietsbezeichnung durchgeführt werden.
Krebsvorsorge für Frauen
Frauen können die Krebsvorsorgeuntersuchung ab dem Alter von 20 Jahren jährlich in Anspruch nehmen. Untersucht werden dabei die Cenitalorgane. Außer der klinischen Untersuchung entnimmt der Arzt einen Abstrich von der Schleimhaut, der auf Krebszellen untersucht wird.
Ab dem Alter von 30 Jahren sind auch die Untersuchung der Brust und der Haut Bestandteil der Krebsvorsorgeuntersuchung.
Ab dem Alter von 50 Jahren werden darüber hinaus jährlich der Enddarm und der übrige Dickdarm untersucht.
Ab dem Alter von 50 Jahren bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres besteht Anspruch auf die jährliche Durchführung eines Schnelltests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl
Veränderungen an der Brust lassen sich oftmals gut selbst ertasten. Deshalb wird Frauen ab 30 zusätzlich eine Selbstkontrolle empfohlen.
Dazu kann die Frau am besten einige Tage nach der Periodenblutung - beide Brüste auf Verhärtungen oder Knötchen abtasten. Frauen, die unsicher sind, ob sie den eigenen Tastergebnissen trauen können, sollten ihren Frauenarzt zu Rate ziehen.
Er kann ihnen eine genaue Anleitung geben, wie sie die Selbstkontrolle durchführen sollten.
Krebsvorsorge für Männer
Männer können die Krebsvorsorgeuntersuchung ab dem Alter von 45 Jahren jedes Jahr durchführen lassen. Untersucht werden die Prostata, die äußeren Cenitalorgane und die Haut.
Ab dem Alter von 50 Jahren werden außerdem der Enddarm und der übrige Dickdarm untersucht.
Ab dem Alter von 50 Jahren bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres besteht Anspruch auf die jährliche Durchführung eines Schnelltests auf okkultes Blut im Stuhl.
In der Altersgruppe zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr ist der bösartige Hodentumor die häufigste Krebserkrankung des Mannes, obwohl insgesamt der Hodentumor mit ein bis zwei Prozent aller Tumorerkrankungen selten ist.
Die jährliche Zahl der Neuerkrankungen beträgt etwa sieben pro 100.000 männliche Einwohner. Männer sollten sich daher bereits ab dem 18. Lebensjahr einmal im Monat selbst untersuchen. Verhärtungen, Knoten, Vergrößerungen oder Verkleinerungen und ausgeprägte
Druckunempfindlichkeit der Hoden sind ein Grund, den Arzt aufzusuchen.
Verbesserte Darmkrebsvorsorge für Frauen und Männer
Ab dem Alter von 55 Jahren steht die Koloskopie (endoskopische Untersuchung des gesamten Dickdarms) als Früherkennungsmaßnahme allen Versicherten zur Verfügung. Frühestens zehn Jahre nach Durchführung der ersten Koloskopie besteht Anspruch auf eine zweite. Bei dieser Untersuchung können Polypen (frühe Vorstadien eines möglichen Dickdarmkrebses) erkannt und sofort entfernt werden.
Wird die Früherkennung per Koloskopie ab dem Alter von 55 Jahren nicht durch geführt oder schließt sich keine zweite Koloskopie frühestens zehn Jahre nach der ersten Koloskopie an, besteht Anspruch auf die zweijährliche Durchführung der Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl.
Die Entscheidung, welche Art der Früherkennung gewählt wird, ist jedem ab dem Alter von 55 Jahren selbst überlassen.
Check-up für die Gesundheit:
Gesundheitsvorsorge
Das Ingenieurbüro Dipl.-Ing. H. Diemer berät bei der Durchführung einer standardisierten Risikoselektion gesunder Erwachsener.
Unsere Betriebsärzte analysieren in unserem Management Checkup folgende Untersuchungen:
| Anamnese (Krankengeschichte): | Familienanamnese |
| Eigenanamnese | |
| Soziale Anamnese | |
| Ernährungsquiz | |
| Allgemeinzustand | |
| Herzkreislauf und Gefäßsystem | |
| Kopf, Hals, Atemwege und Lunge | |
| Abdominalorgane | |
| Zentralnervensystem und neurologischer Status | |
| Unterleiborgane | |
| Nieren und ableitende Harnwege | |
| Skelett und Bewegungsapparat | |
| Fitness-Test | |
| Hörtest | |
| Sehtest | |
| Schellong - Test | |
| Belastungs-EKG (aerob und anaerob) | |
| Lungenfunktionstest | |
| Sonographie der abdominellen und retroperitonealen und Unterleiborgane | |
| Prick-Test | |
| Psychosometrische Tests |
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