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VDMA Landtechnik: demopark + demogolf vom 21. bis 23. Juni 2009 in Eisenach

Eisenach, den 21. April 2009 – Vom 21. bis 23. Juni 2009 öffnet die Freilandausstellung demopark + demogolf zum sechsten Mal ihre Tore. Auf über 250.000 Quadratmetern wird in Eisenach auch in diesem Jahr das komplette Maschinenprogramm für die Grünflächenpflege, den Landschafts- sowie den Sport- und Golfplatzbau zu sehen sein. Damit handelt es sich um die größte Freilandausstellung ihrer Art in Europa!

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Der Messestandort auf dem Flugplatzgelände Eisenach-Kindel hat sich bei Ausstellern wie Besuchern bestens etabliert, sodass die Ausstellungsfläche bereits vollständig ausgebucht ist. Rund 370 Aussteller sowie deutlich vergrößerte Standflächen zeigen, dass die demopark + demogolf mittlerweile als das Branchenereignis des Jahres gilt.

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demopark und demogolf 2009
Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren wird die demogolf wieder ein umfangreiches Angebot rund um die Golfplatztechnik bereitstellen. Greenkeeper können auf eigens angelegten Grünflächen Golfplatzpflegemaschinen verschiedener Hersteller im praktischen Einsatz sehen. Vom Fairway-Mäher über die Projektplanung bis zum Zubehör erstreckt sich die große Bandbreite an Golfplatzbedarf, die von 58 Ausstellern präsentiert wird. Die Ausstellungsbereiche demopark und demogolf ergänzen sich in idealer Weise, zumal sie fließend ineinander übergehen.

Auf der demopark wird das gesamte Spektrum an Maschinen für den Garten- und Landschaftsbau sowie die Grünflächenpflege vertreten sein, um den Besuchern einen umfassenden Überblick für ihre Kaufentscheidung geben zu können. Nochmals erweiterte Ausstellungs- und Demonstrationsflächen machen das Maschinenangebot größer denn je. Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten den Besucher in allen Produktsegmenten. Zu den größten Bereichen gehören die Grünflächenpflege und die Kommunaltechnik. Mit einer wachsenden Zahl von internationalen Ausstellern aus 14 Ländern entwickelt sich die demopark + demogolf zum europäischen Treffpunkt der Garten- und Landschaftsbauer.

Eine klare und übersichtliche Gliederung kennzeichnet das über 250.000 Quadratmeter große Ausstellungsgelände. Kurze Wege und vielfältige Angebote machen den Besuch der Ausstellung zu einem entspannten Erlebnis. Unmittelbar neben dem Messegelände stehen den Besuchern kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Für Bahnreisende wird ein kontinuierlicher Bustransfer vom ICE-Bahnhof Eisenach zur demopark + demogolf bereitgestellt. Mit der Eintrittskarte erhält der Besucher außerdem einen kompakten Ausstellungskatalog. Die konsequente Gliederung nach Produktsegmenten macht ihn zu einem unverzichtbaren Wegweiser auf dem Messegelände und zur wertvollen Informationsquelle nach der Ausstellung. Auf großzügigen Wegen sind alle Messestände bequem zu erreichen. Als besonderen Service wird auch in diesem Jahr wieder eine Messebahn angeboten, die auf dem Gelände hin- und herpendelt.

Neuheiten-Schau
Erneut wird es auf der demopark + demogolf eine zentrale Präsentation von Neuheiten geben. Die innovativsten Maschinen und Geräte werden von einer Jury mit Gold- und Silbermedaillen ausgezeichnet und im Rahmen einer großen Neuheiten-Schau erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche Neuheiten und Produktverbesserungen sind bereits angekündigt, wobei das Alleinstellungsmerkmal und damit die Attraktivität der demopark + demogolf maßgeblich darin begründet liegt, dass Neuentwicklungen in der Praxis vorgeführt werden!

Wirtschaftliche Situation der Branche
Was die Landtechnikbranche im Allgemeinen betrifft, erzielten die Hersteller von Traktoren und Landmaschinen in Deutschland im Rekordjahr 2008 ein Umsatzvolumen von 7,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um 24 Prozent im Vergleich zum bereits sehr erfolgreichen Vorjahr. Dieses Rekordniveau lässt sich allerdings nicht allein auf die neuen Wachstumsmärkte in Osteuropa zurückführen. Auch in Westeuropa waren deutliche Steigerungsraten zu verzeichnen. Gerade die traditionellen westeuropäischen Märkte erweisen sich in Zeiten der Finanzkrise als stabilisierender Faktor.

Betrachtet man den deutschen Markt für Maschinen und Geräte im Garten- und Landschaftsbau, so war hier im letzten Jahr ein außergewöhnlich hohes Wachstum um 14 Prozent auf 650 Millionen Euro zu verzeichnen. Insbesondere das Segment für Rasentraktoren und Aufsitzmäher stieg 2008 deutlich um fünf Prozent auf knapp 71.000 Einheiten. Bei den Kompakttraktoren fiel die Nachfrage nach den zwei starken Jahren 2006 und 2007 wieder geringer aus, wobei der Trend zur höheren Motorleistung weiter anhält. Einachsige Motorgeräte konnten dagegen steigende Absatzzahlen verbuchen, was vor allem für größere Geräteträger und Motormäher gilt. Bei Kleingeräten unter fünf Kilowatt Leistung war die Nachfrage jedoch geringer. Aufgrund des recht schwachen Winterdienstgeschäfts 2008/2009 waren die Stückzahlen im Anbaugerätebereich für Einachser und Kompakttraktoren ebenfalls rückläufig.

Geschäftsentwicklung
Im Rahmen einer Anfang April durchgeführten Mitgliederbefragung des VDMA Landtechnik haben die Hersteller von Maschinen und Geräten für die Garten- und Landschaftspflege zur aktuellen wirtschaftlichen Lage Stellung bezogen. Das vergangene Jahr bescherte der Branche in nahezu allen Segmenten deutliche Wachstumsraten.

Auffällig ist dabei, dass das Exportgeschäft sogar etwas besser lief als das Geschäft im Inland, dessen Erlösanteil mit großem Vorsprung dominiert. Rund 60 Prozent der Unternehmen konnten 2008 ihren Umsatz im Ausland steigern. Zu den größten Exportmärkten gehören die traditionellen Märkte Frankreich, Niederlande, Schweiz sowie die USA, aber auch die Staaten Mittel- und Osteuropas gewinnen zunehmend an Bedeutung. Nach wie vor unterscheiden sich die in Deutschland produzierenden Unternehmen erheblich hinsichtlich ihrer Auslandsaktivitäten. Folglich unterliegt die Exportquote einer Bandbreite zwischen 20 und fast 70 Prozent. Im Durchschnitt liegt die Exportquote in den letzten Jahren konstant bei etwa 40 Prozent.

Analysiert man die aktuellen Zahlen, so kann man feststellen, dass auch der Garten- und Landschaftsbau sowie die Kommunaltechnik trotz solider Strukturen nicht vom globalen Schatten der Finanzkrise verschont bleiben. Bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres hat sich die Auftragslage spürbar verschlechtert. Die schwierige ökonomische Lage und die damit verbundenen Einsparungen im Konsumbereich treffen insbesondere die privaten Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus, deren Investitionsbereitschaft eher zurückhaltender geworden ist. Der derzeitige Auftragsbestand lastet die Produktion der Herstellerfirmen allerdings für die nächsten anderthalb Monate aus.

Mit Blick auf die Auftragseingänge der letzten drei Monate in Deutschland zeichnet sich jedoch ein differenziertes Bild ab: Während die Aufträge der Kommunen von 45 Prozent der VDMA-Mitgliedsunternehmen als stabil und von 18 Prozent gar als steigend angesehen werden, zeigt sich bei den Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus und der Industrie bislang noch ein vorsichtigeres Investitionsverhalten. Dabei gilt es zudem zu berücksichtigen, dass die Kommunaltechnikbranche nach einem eher verhaltenen Winterdienstgeschäft 2008/2009 in den kommenden Monaten eine spürbare Belebung für Sommerdienstgeräte erwartet.

Die Erwartungen für das Jahr 2009 fallen unterdessen für das Auslandsgeschäft etwas besser aus als für das Inland. 50 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit einem Wachstum ihrer Exportaktivitäten zwischen +4 und -4 Prozent. Insgesamt kommen den meisten Unternehmen hohe Eigenkapitalquoten sowie stabile Unternehmensstrukturen und Strategien zugute. Ähnliches gilt für die ebenfalls solide aufgestellte Klientel im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus und in der Kommunaltechnik. Liquiditätsengpässe sind daher kein zentrales Problem, denn viele Kunden nutzen verstärkt den Trend der Herstellerfinanzierung oder wählen eine Finanzierung ihrer örtlichen Hausbank.

Folgerichtig planen gemäß der VDMA-Mitgliederbefragung fast drei Viertel der Unternehmen, ihre Produktion in den nächsten sechs Monaten auf dem derzeitigen Stand zu halten. Denn innovative Technologien auf höchstem Niveau sind der entscheidende Erfolgsfaktor der Branche und werden auch in Zukunft gefragt sein.

Technische Trends
Innovative und effiziente Technologien werden deshalb auch im Zentrum der Ausstellung stehen. Dabei werden völlige Neuentwicklungen ebenso zu sehen sein wie optimierte Evolutionsstufen bewährter Maschinen und Geräte. Höhere Produktivität, Servicefreundlichkeit sowie einfache Bedienbarkeit im Sinne eines „plug and play“-Prinzips liegen derzeit voll im Trend. Gleichzeitig gewinnen energieeffiziente und umweltfreundliche Antriebskonzepte – beispielsweise durch stufenlose Getriebe –, aber auch durch die Reduktion von Abgas- und Geräuschemissionen zunehmend an Bedeutung. Technologische Neuerungen in der Mechatronik und Hydraulik fungieren diesbezüglich als Innovationstreiber der Branche: Eine deutliche Entlastung des Fahrers, verbesserte Funktionalitäten sowie eine stärkere Berücksichtigung von Aspekten der Ergonomie und des Komforts am mobilen Arbeitsplatz sind Markterfordernisse, welche die Industrie erfolgreich in die Praxis umgesetzt hat.

Steigende Kundenanforderungen
Marktnähe ist diesbezüglich ein wichtiges Erfolgsmerkmal der Branche, zumal die Kundenanforderungen an Innovation und Service stark ansteigen. Der Innovationsgrad einer Marke und ihrer Produkte wird deshalb immer mehr zum entscheidenden Kaufkriterium für den Anwender. Dazu gehört freilich auch ein dichtes Händler- und Servicenetz, das eine schnelle Verfügbarkeit von Maschinen, Ersatzteilen und Reparaturen gewährleistet. Der Handel ist zweifellos der Schlüssel für den Markterfolg der Hersteller. Dabei wird der After Sales-Bereich immer mehr als eigenständiges Wettbewerbsinstrument verstanden, wobei neben den traditionellen Aktivitäten im Bereich Wartung und Reparatur auch Schulungen und Trainings wichtiger werden.

An zweiter Stelle der Kundenanforderungen steht eine möglichst anwenderfreundliche Handhabung, gefolgt von Sicherheitsaspekten. Generell beziehen sich die wichtigsten Kundenanforderungen auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Maschine. Aufgrund ihrer Qualitäts- und Innovationsführerschaft sind die deutschen Hersteller daher bestens für die Zukunft gerüstet.

Der Preis spielt hingegen mittlerweile eher eine nachrangige Rolle, d.h., der Kunde trifft seine Kaufentscheidung im Sinne einer langfristigen Kosten-Nutzen-Abwägung. Betriebswirtschaftlich korrekt orientiert er sich an den Lebenszykluskosten der Maschine, sodass beispielsweise auch Fragen der Energieeffizienz und somit der Klimabilanz in die Kostenkalkulation mit einbezogen werden.

Wandel der Kundenstruktur
Auch hinsichtlich der Kundenstruktur haben sich in den vergangenen Jahren Veränderungen aufgetan: Die wichtigste Kundengruppe für die Aussteller auf der demopark + demogolf stellen nach wie vor selbständige Unternehmer dar wie etwa Garten- und Landschaftsbauer oder Lohnunternehmer. Die Kommunen bleiben ebenso ein bedeutendes Standbein für die Branche. Eine in letzter Zeit deutlich wachsende Zielgruppe sind Landwirte mit kommunalen Aufgaben sowie Privatkunden mit großen Gärten.

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