Nun ist es gar nicht mehr zu übersehen: Ahrensburg darf sich "Sportfreundliche Kommune 2007" nennen. Eine Plexiglas-Tafel im Foyer des Rathauses klärt jeden Besucher der Stadtverwaltung darüber auf. Bürgervorsteher Werner Bandick (68), Bürgermeisterin Ursula Pepper (51) und Vertreter von Volks- und Raiffeisenbanken enthüllten sie nun.
Mit der Auszeichnung sind 5000 Euro Preisgeld verbunden, das Mitarbeiter der Volksbank Stormarn und der Raiffeisenbank Südstormarn an die Bürgermeisterin überreichten. "Das Geld wird zweckgebunden für den Sport eingesetzt", so Ursula Pepper.
Stärker als die 5000 Euro dürfte für die Schlossstadt allerdings der Imagegewinn wiegen. Beate Janke (43), die in der Verwaltung für Sport zuständig ist: "Ich dachte mir, wir machen doch so viel, das können wir auch mal an die Öffentlichkeit tragen".
37 Kommunen aus ganz Schleswig-Holstein hatten sich beworben. Eine Jury aus Vertretern von Landesregierung, Landessportverband und den Banken entschied sich für Ahrensburg in der Kategorie der Städte mit mehr als 20 000 Einwohnern. Der Preis für Städte unter 20 000 Einwohner ging nach Preetz (Kreis Plön), der für Gemeinden mit weniger als 8000 Einwohnern nach Tarp (Kreis Schleswig-Flensburg).
In der Begründung zur Wahl Ahrensburgs heißt es: "In der Stadt bieten 19 Sportvereine ein differenziertes, an den Interessen der Einwohner orientiertes Angebot." Hervorgehoben wird, dass die Stadt ihnen Sportplätze und -hallen kostenlos zur Verfügung stellt. Ahrensburg beteilige sich auch finanziell an der Vereinsarbeit, so zahle sie etwa Zuschüsse für Übungsleiter. Und: "Die Kosten der Schwimmvereine für die Hallenbadnutzung werden zu 25 Prozent getragen".
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