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Sechs ziehen an einem Strang

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Einer intensiven Zusammenarbeit im vorderen Remstal haben sich die Kommunen Fellbach, Kernen, Korb, Waiblingen, Weinstadt und Winnenden verschrieben. Eine gemeinsame Lenkungsgruppe will die Aktivitäten der einzelnen Städte und Gemeinden bündeln.

Egal, ob es um einen intensiveren Erfahrungsaustausch unter den beteiligten Städten und Gemeinden geht, um die Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen oder um die weitere Stärkung des Wirtschaftsstandortes Vorderes Remstal für gemeinsame Aktivitäten gibt es genügend Anknüpfungspunkte.

Die Lenkungsgruppe, bestehend aus den Rathauschefs und Vertretern der Gemeinderäte aller beteiligten Kommunen, koordiniert die verschiedenen Aktivitäten, die in sechs Projektgruppen vorbereitet und ausgearbeitet werden. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren nacheinander Waiblingen und Korb den Vorsitz in der Lenkungsgruppe innehatten, ist diese Aufgabe jetzt auf die Stadt Fellbach übergegangen. Oberbürgermeister Christoph Palm, der die intensivere Zusammenarbeit im Vorderen Remstal vor drei Jahren initiiert hatte, möchte das Jahr 2007 vor allem dazu nutzen, um im Bereich der kommunalen Wirtschaftsförderung, bei der Vermarktung kultureller Highlights, in Verkehrsfragen und bei den Eigenbetrieben der Kommunen einen noch engeren Schulterschluss zu erreichen.

Dabei baut Palm auf die positiven Erfahrungen, die im vergangenen Jahr mit dem sehr erfolgreichen gemeinsamen Begleitprogramm zur Fußball-Weltmeisterschaft und beim Kinderferienprogramm gesammelt werden konnten. Das WM-Projekt mit einem eigens gestalteten Internetauftritt, einem speziellen Veranstaltungskalender als Pocketflyer und einer Bambini-WM, an der rund 100 Kindermannschaften teilnahmen, stieß weit über das Vordere Remstal hinaus auf großes Publikumsinteresse. Und beim Kinderferienprogramm der sechs Kommunen war es erstmals möglich, freie Plätze auch Kindern aus den Nachbarkommunen anzubieten.

Was die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Vorderes Remstal anbelangt, sollen noch in diesem Jahr konkrete Handlungsschwerpunkte festgelegt werden, die auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Kommunen eingehen und weitere Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Grundlage ist die von den IKZKommunen gemeinsam in Auftrag gegebene Standortstudie der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg und konkrete Unternehmensbefragungen, die der Einschätzung der vorhandenen Wirtschaftspotenziale dienen. Ein gemeinsames Kulturbonusheft, das einen kostengünstigen Besuch ausgewählter Veranstaltungen ermöglichen soll, sowie eine verstärkte Kooperation der inneren Verwaltungsbereiche stehen ebenfalls auf der Agenda der Interkommunalen Zusammenarbeit im Vorderen Remstal.

So wurde bereits eine neue Finanzsoftware gemeinsam eingeführt, was direkte Kosteneinsparungen zur Folge hatte.


Quelle: www.bkz-online.de

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