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Oberösterreichs Bauwirtschaft 2007 stark

Oberösterreichs Bauwirtschaft hat sich im Jahr 2007 gut bis sehr gut geschlagen, geht aus den aktuellen Baukonjunkturdaten der Statistik Austria hervor.

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„Nach diesen Berechnungen konnten unsere Hoch- und Tiefbauunternehmen den Bauproduktionswert um 9,7 Prozent verbessern. Damit liegen wir in einer Bundesländerreihung hinter Salzburg, das plus 15,9 Prozent erreichte, an beachtlicher 2. Stelle“, freut sich Herbert Pichler, Oberösterreichs Bauinnungsmeister. Insgesamt erreichte der Bauproduktionswert inklusive vorbereitende Baustellenarbeiten im abgelaufenen Jahr 3,064 Mrd. Euro. Österreichweit betrug der Wert 14,4 Mrd. Euro (+6,7 Prozent).

Erfreulich ist für Pichler insbesondere der Umstand, dass im Hochbau, jenem Sektor, wo die gewerblichen Betriebe traditionell ihre Stärken haben, die höchsten Zuwächse verzeichnet wurden. Insgesamt legte der Produktionswert im oö. Hochbau um 17,9 Prozent auf rund 1,7 Mrd. Euro zu. Ein leichter Wermutstropfen ist dabei allerdings, dass der Adaptierungs- und Sanierungsbereich vergleichsweise schwach (3,3 Prozent) gewachsen ist. Für Pichler ein Indiz, dass der Ausbau der Fördertätigkeit — insbesondere bei der thermischen Sanierung — noch verbesserungsfähig ist. Im Tiefbau gab es nur ein leichtes Plus von 0,9 Prozent auf insgesamt 1,2 Mrd. Euro. Hauptgrund dafür ist, dass die öffentliche Bautätigkeit um 6,8 Prozent zurückgegangen ist.

Erfreulich auch der Stand bei den Aufträgen für das laufende Jahr. „In Oberösterreich wuchsen die Auftragsreserven zum Vorjahr um 11 Prozent. Das ist nach Wien und Vorarlberg mit je 15,5 Prozent der dritthöchste Wert“, so Pichler. Insgesamt liegt der Auftragspolster der österreichischen Bauunternehmen nach Berechnungen der Statistik Austria bei 6,4 Mrd. Euro.

Quelle: nachrichten.at

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