Die deutschen Nutzfahrzeug-Hersteller konnten laut des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Produktion, Inlandsabsatz und Export im Februar nochmals deutlich ausweiten. Mit 24.920 Neuzulassungen konnte die deutsche Nutzfahrzeugbranche ihr Vorjahresergebnis um 23 Prozent steigern.
16.980 Einheiten entfielen dabei auf Nutzfahrzeuge unter sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies ein Plus von 28 Prozent. LKW über sechs Tonnen rollten 7.610 Mal neu auf die Straßen, das bedeutet laut Verband der Automobilindustrie (VDA) ein Wachstum von 14 Prozent.
Die inländischen Auftragseingänge blieben im Februar zwar hinter den Bestellungen des Vorjahresmonats zurück (Nutzfahrzeuge bis 6 Tonnen: –2 Prozent, Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen: –18 Prozent); sie erreichten damit aber laut VDA immer noch das zweithöchste Ordervolumen, das jemals in einem Februar erzielt wurde und haben zu einem weiteren Anstieg der Auftragsbestände mit neuen Bestmarken geführt. Mit 62.000 Fahrzeugen bis 6 Tonnen und 53.400 Einheiten über 6 Tonnen seien die Kapazitäten bis weit in das laufende Jahr ausgelastet.
Anhaltend positiv entwickelten sich die Bestellungen aus dem Ausland: Im Februar verbuchten die deutschen Hersteller 16 Prozent mehr Bestellungen für Fahrzeuge aus der Klasse bis 6 Tonnen, die Auftragseingänge für Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen stabilisierten sich auf dem anspruchsvollen Niveau des Vorjahres (–1 Prozent). Seit Jahresbeginn stiegen die Auslandsorder insgesamt um 2 Prozent.,
Der Export wächst weiterhin zweistellig. Noch nie wurden laut VDA in den ersten beiden Monaten eines Jahres so viele Nutzfahrzeuge ausgeführt wie 2008. In der Gewichtsklasse über 6 Tonnen stiegen die Auslandslieferungen bis Februar um 9 Prozent auf annähernd 20.000 Einheiten, im Bereich bis 6 Tonnen wurde mit nahezu 40.000 Fahrzeugen (+19 Prozent) ebenfalls das bisher höchste Exportergebnis erzielt.