Mit den niedersächsischen Flecken (Marktgemeinden) Aerzen, Coppenbrügge und Salzhemmendorf setzen drei weitere Kommunen bei der Einführung eines doppischen Rechnungswesens auf die Software und Projekterfahrung der Nürnberger DATEV eG. Die im Landkreis Hameln-Pyrmont gelegenen Kommunen gehen die Umstellung gemeinsam in einem so genannten Geleitzug an. Betreut werden die Projekte zudem von der ACCURA Steuerberatungsgesellschaft, Bad Oeynhausen. Der Stichtag für die Umstellung ist bei allen drei Doppik-Einführungen der 1. Januar 2010.
Mit dem Zusammenschluss zum Geleitzug haben die Flecken Aerzen mit rund 11.800 Einwohnern, Coppenbrügge mit 8.000 Einwohnern und Salzhemmendorf mit etwa 10.500 Einwohnern ein tragfähiges Konzept gefunden, um Zeitaufwand und Kosten für die Umstellung möglichst gering zu halten. Erreicht wird dies in erster Linie durch weitestgehend kollektiv wahrgenommene Beratungstermine mit den Steuerberatern und den DATEV-Consultants sowie durch gemeinsame Schulungstermine für die Mitarbeiter der räumlich nahe beieinander gelegenen Kommunen. Darüber hinaus profitieren die Umstellungskandidaten von einem permanenten intensiven Erfahrungsaustausch.
Für das einzuführende kaufmännische Rechnungswesen kommt jeweils das Softwarepaket DATEVkommunal zum Einsatz. Wie bei allen von der DATEV durchgeführten Doppik-Einführungen ist auch bei den aktuellen Projekten die bewährte Kompetenzbündelung dreier Partner ein Kernelement: Neben den Verantwortlichen der Kommune und der DATEV spielt die Steuerberatungsgesellschaft eine tragende Rolle. Da die drei Kommunen bislang noch wenig Berührung mit der Doppik gehabt haben, besteht ein hoher Beratungsbedarf. Diesen decken die ACCURA Steuerberatungsgesellschaft und DATEV gemeinsam ab. Zum Beratungspaket wird beispielsweise das DATEVkommunal Planspiel gehören, das Kommunalverantwortliche im Rahmen eines Workshops mit spielerischen Mitteln an das Thema Doppik heranführt.
×