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Milder Winter setzte den Straßen weniger zu

Der Winter ist so gut wie vorbei. Die Bilanz der Straßenerhalter fällt positiv aus. Weniger Salz musste gestreut werden und auch die Fahrbahnen wurden weniger in Mitleidenschaft gezogen, als in vergangenen Jahren.

 

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2300 Tonnen Salz rieselten Anfang Jänner an nur zwei Tagen auf Oberösterreichs Landesstraßen nieder. Eisregen bereitete den Straßenerhaltern am ersten Jännerwochenende viel Kopfzerbrechen. Doch ansonsten zeigte sich der Winter heuer erneut von seiner milden Seite.

Wurden im schneereichen Winter 05/06 fast 63.000 Tonnen Salz auf den Straßen verteilt, waren es heuer 26.100. Im Vorjahr reichten 15.700 Tonnen, um die Straßen eisfrei zu machen. „Heuer gab es mehr Tage um den Gefrierpunkt. Deshalb wurde auch mehr verbraucht als im Vorjahr. Aber wir haben unsere Mitarbeiter im ökonomischen Umgang bei der Salzstreuung geschult“, sagt Helmut Rechberger vom Büro des Straßenlandesrates Franz Hiesl. Der Verbrauch lag heuer noch deutlich unter dem langjährigen Schnitt von 35.000 Tonnen. Auch Fahrbahnschäden, die jeden Winter durch Wassereinbrüche, Frost, Salz, Splitt entstehen, wurden heuer deutlich weniger verzeichnet.

Während 05/06 sechs Millionen Euro in die Straßensanierung investiert werden mussten, im Vorjahr drei Millionen, werde man heuer mit zwei bis drei Millionen Euro auskommen.

Das Land Oberösterreich will ab dem Winter 09/10 den Winterdienst auf allen Landesstraßen übernehmen. Gemeinden zahlen dafür einen Fixbetrag von 600 Euro pro Kilometer. Das Interesse an dem Angebot sei von Seiten der Gemeinden groß, sagt Rechberger.

Quelle: nachrichten.at

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