Für drei Projekte zur Erprobung neuartiger Verkehrskonzepte haben sich zehn Brandenburger Kommunen beworben. Das Infrastrukturministerium will prüfen, ob Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer Straßen gemeinsam ohne Vorrecht für eine Gruppe nutzen können, heißt es in einer Mitteilung vom Sonntag in Potsdam. Beim Projekt «gemeinsam genutzter Raum» (shared space) organisieren die Verkehrsteilnehmer alles selbst. Auf Verkehrsschilder, Fußgängerinseln, Ampeln oder andere Barrieren werde vollständig verzichtet. Die Kommunen werden aufgefordert, Machbarkeitsstudien zu erstellen. Bis zum Sommer sollen drei Projekte ausgewählt werden.
Quelle: Die Welt