Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland senken gezielt den CO2-Ausstoß ihrer Fuhrparks. Eine Reihe von Vorreiterkommunen unterschreiten mit ihren Dienst-Pkw sogar schon heute den von der EU für das Jahr 2012 vorgesehenen Zielwert von 120 g CO2/km. Das ist das erste Zwischenergebnis einer von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) im Mai gestarteten Umfragekampagne unter dem Titel „Kommunaler Fuhrpark-Switch“.
Aufgrund der eingegangen rund vierhundert Antworten hat die DUH eine Tabelle erstellt, die derzeit von den beiden Bayerischen Kommunen Stockheim und Furth bei Landshut (beide 90 g CO2/km) angeführt wird. In der Klasse der Großstädte über 100 000 Einwohner liegt Wuppertal mit 115 g CO2/km vorn. Die geografische Verteilung der klimafreundlichen kommunalen Fuhrparks lässt keinen direkten Zusammenhang mit finanziellen Sparzwängen erkennen. Das auf kommunaler Ebene besonders ausgeprägte Bewusstsein für den Klimaschutz äußert sich auch in der DUH-Liste von Kommunen, die einen Ratsbeschluss zur Senkung des CO2-Ausstoßes gefasst haben. Die DUH bilanziert aufgrund ihrer Kampagne, dass der Klimaschutz bei den Kommunen weiter entwickelt ist, als bei anderen Trägern großer Pkw-Flotten und der Automobilindustrie.
Das laufend aktualisierte Ranking der Kommunen mit sparsamer Fahrzeugflotte beziehungsweise klimafreundlichen Ratsbeschlüssen steht zum Herunterladen unter <link http: www.duh.de uploads media kommunen_mit_umweltfreundlichen_fuhrparks.pdf _blank external-link-new-window>
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