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IFAT 2008: Technologien zur Luftreinhaltung boomen

Die Hersteller und Dienstleister im Bereich der Luftreinhaltungstechnik freuen sich über volle Auftragsbücher und steigende Umsätze. Gerade die ausgefeilten, modernen Technologien aus Deutschland sind international gefragt. Dieser Trend spiegelt sich auch auf der IFAT 2008 wider. Bislang haben sich 26 Unternehmen aus dem Bereich Abgas- und Abluftreinigung/Luftreinhaltung angemeldet. Dies entspricht einer Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung. Die Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling findet dieses Jahr von 5. bis 9. Mai in München statt.

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Die Hersteller und Dienstleister im Bereich der Luftreinhaltungstechnik freuen sich über volle Auftragsbücher und steigende Umsätze. Gerade die ausgefeilten, modernen Technologien aus Deutschland sind international gefragt. Dieser Trend spiegelt sich auch auf der IFAT 2008 wider. Bislang haben sich 26 Unternehmen aus dem Bereich Abgas- und Abluftreinigung/Luftreinhaltung angemeldet. Dies entspricht einer Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung.  Die Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling findet dieses Jahr von 5. bis 9. Mai in München statt.

Die Eisen- und Stahlverarbeitende Industrie, Müllverbrennungsanlagen, Kraftwerke sowie chemische und pharmazeutische Unternehmen haben eines gemeinsam: In ihren Prozessen entstehen große Mengen mit Schadstoffen beladener Abluft. Zu den unerwünschten Emissionen zählen hauptsächlich Stäube unterschiedlicher Zusammensetzung und Korngrößen, aber auch Kühlschmierstoffe, Schwefeloxide, Stickstoffoxide, Dioxine und Furane sowie geruchsintensive Stoffe.

Im Zuge der Bekämpfung dieser Gefahrstoffe hat sich in Deutschland eine starke Luftreinhaltungsbranche etabliert, die Anlagen, Komponenten und Dienstleistungen für industrielle und gewerbliche Anwendungen bietet.

Zur Abscheidung von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen sowie Gerüchen stehen physikalische, chemische und biologische Verfahren zur Verfügung. Große Bedeutung haben filternde und elektrostatische Abscheider. Neben ihrer reinigenden Wirkung können einige Systeme aus der Abluft auch Wertstoffe, zum Beispiel Metallstäube, zurückgewinnen.

Die Fachabteilung Luftreinhaltung im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) schätzt das Umsatzvolumen in Deutschland hergestellter Luftreinhaltungstechnik für industrielle und gewerbliche Anwendungen im Jahr 2007 auf rund 1,6 Milliarden Euro. Damit kann die Branche im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von mehr als zehn Prozent aufweisen. Einen wesentlichen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben das breite Grundgeschäft und die vielen Großaufträge. Insbesondere der Anlagenbau verzeichnet ein kräftiges Wachstum.

Dabei kommt mehr als die Hälfte der Aufträge aus dem Ausland. Auch hier stieg die Nachfrage im vergangenen Jahr nach VDMA-Angaben im zweistelligen Bereich. Die wichtigsten Abnehmer kamen aus den USA, Frankreich, Italien, China, der Schweiz und Großbritannien. Zudem lässt sich eine Verlagerung der Exportmärkte nach Osteuropa feststellen.

Einer der Gründe für die weltweite Spitzenposition deutscher Anbieter ist die umfangreiche Umweltgesetzgebung hierzulande: Die deutschen Umweltgesetze, allen voran das Bundes-Immissionsschutzgesetz mit der nachgeschalteten Technischen Anleitung Luft, waren und sind Motor für technische Innovationen. Dank der fortlaufend optimierten Abscheidetechniken sanken in Deutschland beispielsweise die Staub-Emissionen aus industriellen Prozessen seit dem Jahr 1990 auf weniger als ein Viertel des ursprünglichen Wertes. Mit dem Export von Umweltschutzgütern überträgt Deutschland seine Umweltstandards auch in andere Länder.

Technologisch ist, gerade vor dem Hintergrund hoher Energiepreise, derzeit das Thema Energieeffizienz von besonderer Bedeutung. So sind zum Beispiel Rauchgasreinigungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gefragt - nicht zuletzt deshalb, weil die Wärmerückgewinnung auch eine schnellere Amortisation der Investitionskosten ermöglicht.

Über die IFAT
Die IFAT, 15. Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling, findet von 5. bis 9. Mai 2008 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Sie ist die weltweit wichtigste Fachmesse für Innovationen und Neuheiten in den Bereichen Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Die Veranstaltung bietet ein attraktives Ausstellungsprogramm mit innovativen, technischen Branchenlösungen, ein breites Angebot an qualifizierten Dienstleistungen im Bereich der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft und zahlreiche interessante Informationsveranstaltungen. Mit 2.223 Ausstellern aus 36 Ländern sowie 109.000 Fachbesuchern aus 166 Ländern präsentierte sich die IFAT im Jahr 2005 mit neuen Rekordzahlen.
 
Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International (MMI) ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien eine der weltweit führenden Messegesellschaften. Über 30.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besucher aus über 200 Ländern nehmen jährlich an den Veranstaltungen in München teil. Darüber hinaus veranstaltet die MMI Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie 66 Auslandsvertretungen, die 89 Länder betreuen, verfügt die MMI über ein weltweites Netzwerk.

Weitere Informationen unter <link http: www.ifat.de>www.ifat.de

Ansprechpartner für die Presse:
Sabine Wagner, Pressereferentin, IFAT 2008
Marketing & Kommunikation, Investitionsgüter
Tel.: +49 89 / 9 49-20246, Fax: +49 89 / 9 49-20249
E-Mail: sabine.wagner@messe-muenchen.de
09/d/MarComGB1/zi/sw<link http: www.ifat.de>

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