Mit CleanCity.io entwickelt Hako eine digitale Plattform, die Maschinen, Menschen und Daten miteinander vernetzt. Ziel ist es, Stadtreinigung und Instandhaltung effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Kommunen erhalten damit ein Werkzeug, das den Betrieb sichtbar macht und neue Möglichkeiten für datenbasierte Entscheidungen eröffnet.
CleanCity.io bündelt Informationen aus Fahrzeugen, Sensoren und Anwendungen, um kommunale Reinigungsprozesse in Echtzeit abzubilden. Die Plattform liefert Kennzahlen zu Leistung, Ressourcenverbrauch, Routen und Wartungsbedarf – und unterstützt damit ein präziseres Management von Flotten, Personal und Abläufen. Bestehende Systeme lassen sich einbinden, sodass ein ganzheitlicher Überblick über den Betrieb entsteht.
Vom Pilotprojekt zur Praxis
Nach einer Validierungsphase mit mehr als 25 Kommunen in Deutschland startet CleanCity.io nun in die praktische Anwendung. Erste Projekte laufen bereits in Lübeck und in weiteren Städten. Schritt für Schritt werden zusätzliche Module integriert, etwa für Performance-Monitoring, Routen- und Personalplanung oder Werkstatt-Management. In enger Kooperation mit kommunalen Partnern erfolgt die Entwicklung. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass CleanCity.io nicht als rein technisches Produkt entsteht, sondern als praxisorientierte Lösung, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Städte orientiert.
Für diesen Ansatz wurde das Tool mit dem Possehl EMIL-Award in der Kategorie „Best Digital Business Model“ ausgezeichnet. Als Beispiel für die gelungene Verbindung von Maschinenbau und Digitalisierung – und als Beitrag zur Entwicklung smarter Städte – würdigte die Jury die Plattform. „Der EMIL-Award ist für uns ein starkes Signal, dass wir mit CleanCity.io auf dem richtigen Weg sind. Wandel bedeutet für uns, Erfahrung mit digitalen Geschäftsmodellen zu verbinden – und zwar so, dass unsere Städte davon direkt profitieren“, sagt Hannah Spoeskes, Innovation Manager bei Hako.