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Gesundheitstipps

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Blasen vermeiden
Wer sich schon einmal Blasen gelaufen hat, weiß, wie schmerzhaft diese sind. Die Lust am Wandern kann einem schnell vergehen, wenn jeder Schritt schmerzt. Doch Blasen kann jeder verhindern. Das Wichtigste: Wandern Sie nie mit nagelneuen Schuhen los. Vor allem bei einer größeren Tour sind eingelaufene Schuhe Pflicht. Neue Schuhe, die etwas drücken, laufen Sie am besten auf mehreren kürzeren Strecken ein, deren Länge sie nach und nach steigern.
Tragen Sie speziell gepolsterte Wandersocken und ziehen Sie bei längeren Pausen Schuhe und Socken aus. Empfohlen werden auch sehr dünne Synthetik-Socken unter Baumwoll- oder Wollsocken. Verspüren Sie an einer bestimmten Stelle unangenehmen Druck, kleben Sie gleich ein Blasenpflaster auf, bevor sich eine Blase bildet. Und schließlich gibt es auch gute Salben, die, vor dem Loswandern aufgetragen, die Blasengefahr verringern.

Sonnenschutz
Ob und wie lange jemand die Sonne verträgt, hängt vom individuellen Hauttyp ab. Menschen mit heller Haut, rötlichen oder blonden Haaren und Sommersprossen sollten sich nicht länger als 15 Minuten ungeschützt der Sommersonne aussetzen.
Nehmen Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Nachcremen verlängert diese Zeit nicht. Besonderen Schutz benötigt die Haut an folgenden Stellen: Stirn (Glatze bei Männern), Augenumgebung, Ohren, Nasenrücken, Kinn, Schultern, Brüste, Rücken. Und die Lippen nicht vergessen, denn deren dünne Haut ist besonders empfindlich. Dafür gibt es spezielle Fettstifte mit Sonnenschutz.

Zecken
Von März bis Oktober ist Zecken-Zeit. Die kleinen Blutsauger, im Volksmund Holzbock genannt, finden sich in Wald, Wiesen und Gärten in Regionen unter 1.000 Metern Höhe. Sie fallen nicht, wie vielfach angenommen, von Bäumen herab, sondern werden im Vorbeigehen abgestreift.
Ihre Lieblingsplätze sind niedrige Sträucher, Gräser und Farne.
Höher hinaus als anderthalb Meter kommen sie nicht.
Als Schutz haben sich lange Hosen, langärmlige Hemden und geschlossene Schuhe bewährt. Bleiben Sie auf den Wegen und meiden Streifzüge durchs Unterholz. Geht's durch hohes Gras, stecken Sie die Hosenbeine in die Socken. Es gibt spezielle Öle zum Einreiben, die Zecken für eine bestimmte Zeit abhalten sollen. Nach dem Wandern, und erneut vor dem Schlafengehen, sollte man den Körper nach Zecken absuchen. Sie stechen nicht gleich, sondern suchen erst eine passende Stelle - vorzugsweise warm, feucht und mit weicher Haut.

Tipp: Meiden Sie Streifzüge durch das Unterholz.
Untersuchen Sie nach jeder Wanderung Ihren Körper auf Zecken.


Allergien:
Immer mehr Menschen haben mit Allergien zu kämpfen, einer Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe. Jeder siebte Erwachsene leidet unter Heuschnupfen, jeder zwanzigste unter allergischem Asthma und immerhin zwei von hundert unter einer Insektengiftallergie.
Ausweichen kann man den Pollen kaum, da sie über die Luft direkt an die Schleimhäute von Augen, Nase und Rachen gelangen. Vor dem Wandern sollten Sie daher die tägliche Pollenvorhersage beachten. Übrigens: Im Hochgebirge kann die Pollenbelastung abhängig von der Jahreszeit sehr viel geringer sein als im Flachland. Bergwandern kann deshalb für Allergiker jahreszeitabhängig besonders günstig sein.
Quelle: <link http: www.wanderbares-deutschland.de>www.wanderbares-deutschland.de
Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Wanderverbandes in Kooperation mit der AOK.

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