Die politischen Rahmenbedingungen im Städtebau sind im Wandel: Die Bundesregierung hat eine Reihe von Gesetzesinitiativen und Maßnahmen zum Klimaschutz wie das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) initiiert. Schwerpunkt ist der Energiebereich. Ein Energiekonzept des Bundes mit neuen Schwerpunkten ist avisiert. Förderprogramme werden evaluiert, Forschungsaktivitäten im Energiebereich intensiviert. Dies gilt auch für die BMWi-Forschungsinitiativen "Energieoptimiertes Bauen" (EnOB), EnEff:Stadt und EnEff:Wärme sowie das "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau"-Forschungsfeld „Energetische Stadterneuerung“ des Bundesbauministeriums, die Gegenstand der Tagung sind.
Kommunen und Privatwirtschaft stehen vor der Aufgabe, sich diesen Veränderungen zu stellen: Für den Ausbau regenerativer Energien müssen Flächen neu ausgewiesen oder überplant werden, ein Großteil des Gebäudebestandes ist in den nächsten Jahren dringend energetisch zu sanieren. Die kommunalen Aufgaben reichen von der Bauleitplanung bis hin zur Ausarbeitung neuer Klimaschutz- und Energiekonzepte und zur energetischen Optimierung von Gebäuden.
Die Tagung greift diese aktuellen Themen mit Beiträgen zu neuen Rahmensetzungen, zu bau- und planungsrechtlichen Fragen, zu innovativen Klimaschutzkonzepten und zum energieoptimierten Bauen auf. Aus dem Kontext der Forschungsinitiative EnEff:Stadt werden erste Ergebnisse evaluierter Pilotprojekte vorgestellt. Erstmals präsentiert sich in diesem Rahmen die neue BMWi-Forschungsinitiative EnEff:Wärme.
Veranstalter: Institut für Städtebau Berlin, Schicklerstraße 5-7, 10179 Berlin
Anmeldung per E-Mail unter info(at)staedtebau-berlin.de
oder per Telefax: 030-2308-2222