Das Kranbau-Unternehmen Liebherr Nenzing bekommt für sein Werk in Rostock rund 29 Millionen Euro an öffentlichen Förderungen. Laut Wirtschaftspresseagentur hat die EU-Kommission diese Beihilfe des deutschen Staates erlaubt.
Begründung: Schaffung von Arbeitsplätzen
Die EU-Kommission begründe die Freigabe der Gelder mit der hohen strukturellen Arbeitslosigkeit im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, bestätigt Wolfgang Pfister, Pressesprecher beim Liebherr-Werk in Nenzing entsprechende Medienberichte.
Durch die Liebherr-Investitionen würden in den kommenden Jahren 500 Arbeitsplätze geschaffen. Dadurch würden etwaige Wettbewerbsverzerrungen aufgehoben, wird die EU-Kommission zitiert.
In Rostock produziert Liebherr unter anderem Schiffs- und Hafenmobilkräne. Laut Pfister ist das Gesamtinvestitionsvolumen von Liebherr in den kommenden Jahren in Rostock mit 163,5 Millionen Euro budgetiert.
Sitz der maritimen Sparte in Nenzing
Das Liebherr Werk Nenzing ist mit der Liebherr MCC-tec GmbH Sitz der maritimen Sparte der Liebherr-Gruppe. Dazu gehören neben Nenzing das Produktionswerk in Rostock sowie ein weiteres in Sunderland (GB) und in Killarney (Irland).
Während Nenzing für die Standorte Rostock und Sunderland die Produktionssteuerung innehabe, agiere Killarney selbstständig, so Pfister.