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DOOSAN BOBCAT EMEA S.R.O Roadtrip mit dem Raupenlader: 400 km mit dem MT100 nach Augsburg

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Doosan Bobcat EMEA s.r.o

Ein Roadtrip mit einem Mini-Raupenlader? Was nach einer Schnapsidee oder verlorenen Wette klingt, beschreibt die wohl außergewöhnlichste Anreise von Jan Seeliger und Malte Höhn zu den Deutschen Baumpflegetagen. 400 km querfeldein von Mainz nach Augsburg, Tag und Nacht, über Stock und Stein, mit kuriosen Begegnungen und dem unermüdlichen Bobcat MT100.

Eines Tages steht der Jungunternehmer Seeliger von Baumpflege Blattwerk in Mainz mit seinem Gefährt an einem Bahnübergang und vertreibt sich die Wartezeit mit einer Instagram-Story: „Der erste Tag von 100 Tagen mit dem Bobcat durch Deutschland...“ Was als Gag gedacht war, entwickelt sich, getragen von der positiven Resonanz und den Anfeuerungen befreundeter Gartenpfleger, zu einer echten Challenge für Mensch und Maschine: Ziel ist die Anreise mit dem Bobcat zu den Deutschen Baumpflegetagen in Augsburg.

Praktischer Helfer in der Baumpflege

Der Bobcat ist Jans treuer Begleiter. Bevor er sich gemeinsam mit seinem Bruder Leon als Baumpfleger selbstständig machte, unterstützte er eine halbe Saison ein Team in der Nähe von Toronto in Kanada. Dort ist es ganz selbstverständlich, Fällungen und Schnittgut mithilfe von Maschinen aus den Gärten zu transportieren. Eingesetzter Raupenlader war ein Bobcat, und für Jan Seeliger stand nach seiner Rückkehr fest: „So ein Gerät brauche ich auch.“ Mit der Unternehmensgründung 2023 wurde deshalb sogleich ein neuer Bobcat MT100 angeschafft. In schwer zugänglichen Gartenbereichen lässt sich der kompakte Mini-Lader ganz einfach per Kran-Lkw absetzen und transportiert Ast- und Schnittmaterial effizient ab. Körperlich anstrengende Arbeit wird dadurch deutlich erleichtert.

„Ich möchte auch in zwanzig Jahren noch meinen Job ausüben können“, lacht Seeliger. „Mit dem Bobcat sind wir zudem zwei- bis dreimal schneller.“ Bezugsquelle war Müller Maschinen in Hannover. „Die hatten genau die Maschine auf dem Hof, die ich wollte, und boten noch dazu eine Null-Prozent-Finanzierung.“ Zudem wurde der MT100 für den Einsatz eines Drehgreifers von Müller Maschinen leicht modifiziert und an die Hydraulik angepasst. Im Alltag setzt das Team von Baumpflege Blattwerk den Bobcat zum Transport von Grünschnitt oder Hackschnitzeln ein, aber auch für Fäll- und Wurzelarbeiten. Neben Schaufel und Gabel nutzt Jan Seeliger dazu als Anbaugerät auch eine Bodenfräse und einen Drehgreifer.


USB-Ladekabel statt Bodenfräse und Gabel

Gemeinsam mit seinem Kollegen Malte Höhn wurde der Bobcat für die anstehende Reise gerüstet. Statt der klassischen Anbaugeräte kamen nun eine Handyhalterung und ein USB-Ladekabel zum Einsatz. Ein provisorisches Navigations- und Entertainmentsystem war damit geschaffen. Über Helmfunk lief die Kommunikation zwischen den Fahrern. Kurzerhand wurde die Schaufel zu einer Transportbox für Sprit, Wasser und Verpflegung umfunktioniert. Krönender Abschluss: ein selbstgebauter Anhänger mit Vollgummireifen einer Schubkarre und einem Schaukelstuhl als Sitzgelegenheit.

So starteten die beiden an einem Sonntagmorgen ihre Reise – insgesamt 74 Stunden Fahrt nonstop. Alle drei bis vier Stunden wechselten sie sich beim Fahren ab. Der Beifahrer im Schaukelstuhl hatte dabei die verantwortungsvolle Aufgabe, die Route weiter zu optimieren. Sie führte bewusst abseits bewohnter Gebiete, um Lärmbelästigungen in der Nacht zu vermeiden. Größtenteils verlief also die Strecke über Feld- und Wanderwege, Wiesen und Waldstücke – ideales Terrain für den Raupenlader. „Ursprünglich hatte uns der Routenplaner eine Strecke direkt vorbei am Heidelberger Hauptbahnhof vorgeschlagen – aber das haben wir dann doch nicht gemacht“, schmunzelt Höhn. Bei Gernsheim überquerten sie per Fähre den Rhein – und ernteten neugierige Blicke. Auch Jäger, Förster und so manches scheue Reh schauten beim Anblick des Bobcat-Duos verdutzt drein.

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Wie lange hält der Bobcat durch?

Pause machten die beiden nur zum Tanken und für eine kurze Stippvisite im Baumarkt. „Wir waren sehr positiv überrascht, wie wenig Sprit unser Bobcat verbraucht. Wir hatten mit mehr gerechnet“, erklärt Malte Höhn. In 24 Arbeitsstunden kam der MT100 lediglich auf rund 80 Liter Diesel – dabei waren die beiden Baumpfleger stets mit einer Vollgaslast von 90 bis 95 Prozent unterwegs. In den frühen Morgenstunden erreichten sie dann schließlich Augsburg – auf der Felge. Denn während der Bobcat die rund 400 km ohne jede Beanstandung durchhielt, entpuppte sich der selbstgebaute Anhänger als Schwachstelle. Gleich mehrfach mussten unterwegs die Schubkarrenreifen gewechselt werden.

In Baumpfleger-Kreisen sorgte die Aktion für große Bewunderung. „Unser MT100 hat sich super gehalten. Das hätte vorher keiner unserer Kollegen gedacht. Auch unser Mechaniker war begeistert vom Top-Zustand der Maschine. Und direkt seit unserer Rückkehr ist unser Bobcat wieder täglich im Einsatz“, berichtet Seeliger. Mehrere Baumpfleger holten sich dann auch im Anschluss bei ihm Informationen aus erster Hand – und die Fangemeinde des kompakten Laders wächst.

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