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Burtenbach: Feuerwehr wird per SMS alarmiert

Nun hat auch die Gemeinde Burtenbach die SMS-Alarmierung für ihre drei Ortsteilwehren, den Bauhof, das E-Werk und die Kläranlage eingeführt.

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Seit Herbst 2008 beschäftigt sich die Führung der Feuerwehr mit diesem Thema. Sie will damit erreichen, dass ausreichend und bedarfsgerechter alarmiert werden kann und die Sicherheit vor allem bei der Tagesalarmierung gewährleistet ist.

Einem entsprechenden Antrag stimmte im Juni der Gemeinderat zu, nun konnte die SMS-Alarmierung installiert und vom Lieferanten der Anlage, Franz Seidl aus Eging am See, im Beisein von Bürgermeister Roland Kempfle und Vertretern der Feuerwehren in Betrieb genommen werden. Wie Franz Seidl erklärte, können von jeder Wehr verschiedene Gruppen getrennt alarmiert werden, außerdem erhalten der Bauhof, das E-Werk und die Kläranlage eine eigene Alarmierungsgruppe. Die Alarmgruppen kann jede Wehr selbst einteilen.

Das vom Markt Burtenbach beschaffte System ist noch ausbaufähig, sodass sich weitere Wehren anschließen könnten. Die SMS-Alarmierung kann per Funk oder von bestimmten Berechtigten per Handy ausgelöst werden.

Geht ein Funk- oder Handysignal für eine bestimmte Wehr ein, wird über das integrierte Handy eine SMS an den Internet-Provider gesandt. Per Computer geht eine Kurznachricht an den jeweils gespeicherten Empfänger mit einem frei programmierten Text, etwa „Feueralarm - kommen Sie ins Gerätehaus“. Eine Durchsage wie beim Piepser erfolgt nicht.

Die SMS wird über ein gesondertes Funksignal versandt, sodass auch bei einer Überlastung der öffentlichen Funknetze ein sicherer Empfang gewährleistet ist. In der Regel sind innerhalb von 20 Sekunden alle Empfänger benachrichtigt.

Im Gerät ist ein Akku eingebaut, sodass es bei einem Stromausfall noch bis zu acht Stunden betriebsbereit ist.

augsburger-allgemeine.de

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