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BLÖMEN VERKEHRS- UND SICHERHEITSTECHNIK GMBH Sicher per pedes – Laser-Schutzsystem am Zebrastreifen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Blömen VuS

„Pkw-Fahrer übersieht 92-Jährige auf Zebrastreifen“, „Unfall am Zebrastreifen in Wunsdorf – 18-Jährige in Lebensgefahr“, „Tödliches Unglück: 37-Jährige an Fußgängerüberweg von Auto erfasst“: Die Meldungen über dramatische Unfälle im Kontext mit Zebrastreifen sind täglich in der Presse zu finden. Grundsätzlich sollen die Markierungen auf der Fahrbahn ein klares Signal an Autofahrer und Passanten geben: Fahrzeuge müssen hier anhalten, Fußgänger haben Vorrang. Gerade für vulnerable Bevölkerungsgruppen wie Kinder und ältere Menschen bieten die weißen Streifen jedoch nicht genug Sicherheit. So reagieren viele Autofahrer zu spät – beispielsweise bei verminderten Sichtverhältnissen durch Dunkelheit oder bei trübem Wetter. Ein neues System verspricht hier jetzt zusätzlichen Schutz durch moderne Technik.

Mehr Zebrastreifen für mehr Sicherheit

Ein Ansatzpunkt dabei ist die Erhöhung der Anzahl an Zebrastreifen, die Fußgängern das sichere Überqueren von Straßen ermöglichen sollen. Doch wie zahlreiche Unfälle zeigen, reicht die bloße Markierung auf der Fahrbahn oft nicht aus, um die Sicherheit zu gewährleisten. Im Mai dieses Jahres wurde ein 16-jähriger Schüler in Brilon auf einem Zebrastreifen angefahren, in St. Gallen wurden eine Frau und ihr einjähriges Kind auf einem Fußgängerstreifen von kollidierenden Autos erfasst. Die Frau wurde überrollt und schwer verletzt, während das Kind Gesichtsverletzungen erlitt. Oftmals sind die Sichtverhältnisse schlecht. Autofahrer reagieren daher zeitverzögert. Ein notwendiges Abbremsen erfolgt nicht oder zu spät.


Laser-Fußgänger-Schutzsystem von Blömen

Um die Sicherheit an Zebrastreifen zu erhöhen, hat die Blömen Verkehrs- und Sicherheitstechnik GmbH aus Gescher ein innovatives Laser-Fußgänger-Schutzsystem entwickelt: SafeXOne erkennt mithilfe von Sensoren, wenn sich ein Fußgänger einem Zebrastreifen nähert und aktiviert daraufhin Lichtsignale sowie einen Laserteppich. Diese Sensoren sind in vier Pfosten integriert, die an den Ecken des Fußgängerüberwegs installiert werden. Sobald ein Passant erkannt wird, beginnt ein LED-Blinklicht zu leuchten, das Autofahrer aufmerksam macht. Bei schlechten Sichtverhältnissen wird zusätzlich ein zwei Zentimeter hoher Laserteppich über den Zebrastreifen projiziert, der die Aufmerksamkeit der Fahrer direkt auf den Fußgänger lenkt.

Smarter Zusatznutzen: Verkehrsdaten erfassen

Ein zusätzlicher Vorteil des Systems ist seine Fähigkeit, Verkehrsdaten zu erfassen. Die integrierten Sensoren können Verkehrszahlen ermitteln und so wertvolle Informationen für die Verkehrsplanung liefern. Dies macht das System nicht nur zu einem Sicherheitsgewinn, sondern auch zu einem wichtigen Werkzeug für die Entwicklung smarter Städte. „Diesen Zusatznutzen haben sich bereits Kommunen in der Finanzierungsphase zu Nutze gemacht und Fördermittel für SmartCity aktiviert, um SafeXOne umzusetzen“, erklärt Benno Blömen, Geschäftsführer und Inhaber von Blömen VuS.

Förderung und einfache Installation

Eine einfache Nachrüstung bestehender Zebrastreifen macht das System besonders attraktiv. Die Installation erfordert lediglich das Gießen von Fundamenten für die Pfosten. Entweder kann die Stromversorgung über bestehende Leitungen oder über ein Solarmodul erfolgen, wobei ein Akkupuffer den Betrieb auch bei Stromausfällen sicherstellt.

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