Im Rahmen des Umbaus eines großen Einkaufszentrums ist kürzlich ein Mini-Raupenkran vom Typ „MC 168.4 D/E K II“ aus dem Maschinenpark von BEYER-Mietservice zum Einsatz gekommen. Ausgestattet mit dem modularen Glassauger „GS 800“ unterstützte der Spezialkran die Montage der großformatigen Glaselemente, die künftig das lichtorientierte Fassadenkonzept des Marktes bestimmen.
Da der laufende Kundenbetrieb während der Baumaßnahmen aufrechterhalten wurde, mussten sämtliche Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen erfolgen. Durch seine kompakte Bauweise, die flexible Abstützung und den optionalen emissionsfreien Elektroantrieb eignete sich der eingesetzte Spinnenkran für diesen Einsatz unter herausfordernden Bedingungen.
Kompakte Kranlösung für beengte Baustellen
Mit einer Hebehöhe von 16,80 Meter – per Kranspitze auf 20,70 Meter erweiterbar – und einer Tragkraft von bis zu 3.830 kg ist der „MC 168.4 D/E K II“ der leistungsstärkste Mini-Raupenkran des Vermieters, und dennoch so kompakt konstruiert, dass Standardtüren und schmale Bürgersteige passiert werden können.
In Kombination mit dem „GS 800“ wird er zum Spezialisten für anspruchsvolle Verglasungsarbeiten. Acht Saugteller mit jeweils 400 mm Durchmesser, zwei unabhängige Vakuumkreise und eine Tragfähigkeit bis 800 kg gewährleisten dabei Sicherheit beim Handling glatter Elemente. Verstellbare Verlängerungsarme erlauben die Aufnahme unterschiedlicher Formate.
Vakuumtechnik für empfindliche Glaselemente
Das quadratische Großglas wurde per Innenlader angeliefert – die Aufnahme erfolgte unmittelbar vom Transportgestell aus. Für den schwingungsarmen Hub der empfindlichen Glaselemente wurden alle acht Saugteller angebracht, wodurch die maximale Tragfähigkeit sowie eine Saugfläche von 1,45 auf 1,45 Meter (1,90 Meter in der Diagonale) erreicht wurden.
Dank 360-Grad-Endlosdrehwinkel und einem Arbeitsradius von bis zu 12,50 Meter konnten die Montagearbeiten zügig und ohne Umpositionierung des Krans durchgeführt werden. Die feinfühlige Steuerung per Fernbedienung ermöglichte sanfte Hubbewegungen, das kontrollierte Heranführen der Scheiben an das Gebäude und deren flächenbündige Integration in die Marktfassade. Zudem erfolgte die Verglasung mithilfe spezialisierter Miettechnik planmäßig und abgestimmt auf die