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Bauproduktion legt kräftig zu

Der Produktionswert stieg von Jänner bis Mai um knapp 16 Prozent, den stärksten Zuwachs verzeichnete Oberösterreich

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Der Produktionswert der österreichischen Bauindustrie (Hoch- und Tiefbau) ist von Jänner bis Mai 2007 um 15,9 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr angestiegen, berichtet die Statistik Austria am Donnerstag. Im Hochbau-Gewerbe konnte ein Zuwachs um 17,6 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro erzielt werden und im Bereich Tiefbau um 12,3 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro.

Die Daten des Baunebengewerbes sind in den Zahlen der Statistik Austria nicht berücksichtigt. 

Der zweistellige Anstieg im Hochbau resultiert aus der positiven Entwicklung aller Sparten: Am erfolgreichsten war der sonstige Hochbau mit einem Plus von 24,1 Prozent und der Industrie- und Ingenieurbau mit einem Anstieg von 22 Prozent. Der Wohnungs- und Siedlungsbau steigerte sich um 16,4 Prozent und Adaptierungsarbeiten im Hochbau um 8,8 Prozent.

Tunnelbau mit deutlichem Plus

Im Tiefbau waren vor allem die Ergebnisse in den Bausparten Tunnelbau (+29,5 Prozent), Straßenbau (+19 Prozent) und Spezial- und sonstiger Tiefbau (+18,8 Prozent) erfolgreich. Gesunken ist hingegen der Produktionswert in den Sparten Brücken- und Hochstraßenbau (-21,5 Prozent), Wasserbau (-10,1 Prozent) und Eisenbahnoberbau (-6,6 Prozent).

Der Produktionswert der öffentlichen Bautätigkeit lag im Jänner bis Mai 2007 mit 1,6 Mrd. Euro um 14,4 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresvergleichszeitraum.

Regional gesehen, konnte Oberösterreich mit einem Plus von 31,2 Prozent den größten Zuwachs erzielen. Auch Salzburg (+24,4 Prozent), Burgenland (+20 Prozent), Niederösterreich (+18,6 Prozent), Tirol (+17 Prozent) und Kärnten (+13 Prozent) konnten Erfolge verzeichnen. Ein etwas schwächerer, aber trotzdem positiver Trend zeigte sich in Wien (+7,6 Prozent), in Vorarlberg (+6,1 Prozent) und in der Steiermark (+2,3 Prozent).

Quelle: derstandard.at

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