An diesem Winterdienst hatte sich vor allem der Streit entzündet. Das Problem ist bekannt: Die Bauhofmitarbeiter haben in den Wintermonaten Bereitschaftsdienst, um bei Eis und Schnee Straßen und Gehwege freiräumen zu können. Dadurch fallen viele Überstunden an, die im Sommer abgebummelt werden - eine Regelung, die für die Mitarbeiter durchaus vorteilhaft ist. Aber die in dieser Zeit zu leistenden gärtnerischen Arbeiten leiden darunter doch ganz erheblich.
Schon zu Kowalskis Zeiten hatten die Gemeindevertreter deshalb mehrere Versuche gestartet, den Winterdienst in die Hände einer Firma zu legen. Doch es kam nicht einmal zu einer Ausschreibung. Stattdessen beauftragte Kowalski eine Unternehmensberatung mit dem Verfassen eines Gutachtens. In dem stand dann, dass eine solche Ausschreibung sehr problematisch sei. Nun wird das Rathaus erkunden, ob die Vergabe an ein privates Unternehmen für die Gemeinde Vorteile bringt.
Quelle: abendblatt.de