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Barsbüttel will den Winterdienst privatisieren

Seit beinahe fünf Jahren wird in Barsbüttel um ein Konzept für den Bauhof gestritten. In den Dienstjahren des Bürgermeisters Arno Kowalski wurde dieses Konzept nahezu zum Symbol des bürgermeisterlichen Widerstands gegen die gewählten Volksvertreter. Nun ist der neue Bürgermeister da, nun kommt Bewegung in die Sache. Der Hauptausschuss hat jetzt ein Vier-Punkte-Papier beschlossen, das die Probleme im Bauhof beseitigen soll. Wichtigster Punkt: Die Verwaltung soll ein Interessenbekundungsverfahren für den Winterdienst in Gang setzen.

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An diesem Winterdienst hatte sich vor allem der Streit entzündet. Das Problem ist bekannt: Die Bauhofmitarbeiter haben in den Wintermonaten Bereitschaftsdienst, um bei Eis und Schnee Straßen und Gehwege freiräumen zu können. Dadurch fallen viele Überstunden an, die im Sommer abgebummelt werden - eine Regelung, die für die Mitarbeiter durchaus vorteilhaft ist. Aber die in dieser Zeit zu leistenden gärtnerischen Arbeiten leiden darunter doch ganz erheblich.

Schon zu Kowalskis Zeiten hatten die Gemeindevertreter deshalb mehrere Versuche gestartet, den Winterdienst in die Hände einer Firma zu legen. Doch es kam nicht einmal zu einer Ausschreibung. Stattdessen beauftragte Kowalski eine Unternehmensberatung mit dem Verfassen eines Gutachtens. In dem stand dann, dass eine solche Ausschreibung sehr problematisch sei. Nun wird das Rathaus erkunden, ob die Vergabe an ein privates Unternehmen für die Gemeinde Vorteile bringt.

Quelle: abendblatt.de

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