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Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg

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Es soll auch künftig bei einer projektbezogenen Zusammenarbeit der Bauhöfe von Fischbachtal, Groß-Bieberau und Modautal bleiben. Dafür hat sich die Fischbachtaler Gemeindevertretung einstimmig ausgesprochen. Diese Kooperation soll in Nachbarschaftshilfe erfolgen, ohne dass die gegenseitig erbrachten Leistungen abgerechnet werden. Allerdings sollen Personaleinsatz und Maschinenstunden protokolliert werden, um eine gewisse Gleichwertigkeit herstellen zu können. Die Detailregelung in dieser Frage übertrug das Parlament dem Gemeindevorstand.

Bereits Ende 2005 hatten die beteiligten Kommunen festgelegt, dass eine solche projektbezogene Kooperation zunächst in eine einjährige Testphase gehen sollte. Die im Jahr 2006 gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, wie auch in der Fischbachtaler Parlamentssitzung betont wurde. Dabei will man auch künftig bleiben, was eine vom Groß-Bieberauer Bürgermeister Werner Seubert ausgearbeitete Lösung, die den Zusammenschluss der drei Bauhöfe – in Form eines Zweckverbandes – für die nächste Zeit ausschließt. Diese Lösung will aber die Fischbachtaler CDU-Fraktion im Auge behalten, wie Fritz Pollack betonte.

Um die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg ging es auch bei der Beratung über den gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk mit der Stadt Groß-Bieberau und der Gemeinde Modautal. Bis zum Jahresende gehörte diesem Ordnungsbehördenbezirk auch noch die Gemeinde Otzberg an, die dann aber ausscherte, da sie sich in Richtung Groß-Umstadt orientierte. Bei einem Gespräch wurde deutlich, dass Modautal und Fischbachtal nicht mit ihren Kostenanteilen einverstanden sind, zumal das Ergebnis diesen Aufwand nicht rechtfertige.

Jetzt lag der Fischbachtaler Gemeindevertretung eine Neuregelung der Kostenverteilung vor, die die Zustimmung aller Parlamentarier fand. Danach werden die Kosten künftig nicht mehr nach dem Einwohnerschlüssel verteilt, sondern nach tatsächlich geleisteten Einsätzen. Bis zur Vorlage nachvollziehbarer Berechnungsgrundlagen soll die Verteilung der Kosten nach einem von der Stadt Groß-Bieberau vorgeschlagenen Schlüssel erfolgen, der den Anteil Fischbachtals von bisher 5268 Euro auf 3510 Euro reduzieren wird.

Quelle: www.echo-online.de

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