Heutige Beleuchtungssysteme im Außenbereich sollten an die Bedürfnisse der Natur und Umwelt angepasst sein. Ein wichtiger Faktor dabei ist, die Dunkelheit des Nachthimmels möglichst unberührt zu lassen. Moderne Außenbeleuchtungssysteme von THORN – einer Marke der Zumtobel Lighting GmbH – sind energieeffizient und haben intelligente Steuerungen. Dadurch wird Licht nur da eingesetzt, wo es wirklich gebraucht wird. Nicht nur Langlebigkeit und Energieeffizienz sind bei der Entwicklung neuer Leuchten von Bedeutung. Auch das Definieren der richtigen Lichtmenge ist entscheidend. Bei jedem Projekt sind Normen zu berücksichtigen und einzuhalten. Alle Beteiligten (Beleuchtungsplanung, Elektrik, Bauausführung) müssen sich der möglichen Lichtverschmutzung und deren Auswirkungen auf das Ökosystem bewusst sein.
Übermäßige Beleuchtung ist nicht nur Energieverschwendung, sondern kann auch eine Quelle der Lichtverschmutzung sein, die eine Reihe negativer Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen, zahlreicher nachtaktiver Lebewesen und die natürliche Umgebung hat. Durch die Verwendung von intelligenten Systemen zur Beleuchtungssteuerung wird das Lichtniveau je nach Tages- oder Nachtzeit und Anwesenheit von Personen oder Fahrzeugen angepasst. Steuerungsoptionen wie Verbindungen per Funk, Sensorik für Bewegungen, Lichtintensität oder Korridor-Funktionen sparen Energie und sind ein Mehrwert für die Ökobilanz.
Abdeckungen gegen Streulicht
Die Leuchten können mit Abdeckungen ausgestattet werden, um das Licht dorthin zu lenken, wo es benötigt wird. Dadurch werden Störlicht und Streulicht vermieden. Als Störlicht wird das Licht bezeichnet, das auf andere, nicht relevante Bereiche übergreift. Dadurch wird nicht nur die Effizienz der Beleuchtungsanlage verringert, sondern es können auch Unannehmlichkeiten oder Beeinträchtigungen in umliegenden Bereichen entstehen. Die optischen Systeme der Leuchten wurden konzipiert, um eine perfekte Abgrenzung zu gewährleisten und somit die ULOR-Werte („Upward Light Output Ratio“-Werte) zu reduzieren, damit das Licht nicht nach oben in den Himmel und nicht als Streulicht abgestrahlt wird.
Die Verwendung von Leuchten, die nahe an der Vertikalen ausgerichtet sind (d. h. mit der Vorderseite der Leuchte nahezu horizontal und nach unten gerichtet), verringert die Auswirkungen auf das Himmelsleuchten aufgrund der reduzierten Lichtstrahlung nach oben. Je näher ein Mast am zu beleuchtenden Bereich ist, desto besser funktioniert die Steuerung der Beleuchtung. Durch den Einsatz von Leuchten mit geringerer Lumen-Leistung und der damit verbundenen niedrigeren Montagehöhe kann wiederum das Streulicht reduziert werden.
