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Zeppelin weiht Neubau in Böblingen ein

Niederlassung wird feierlich eröffnet

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Ein klares Bekenntnis zur Region


Ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene war auf die Beine gestellt worden, damit sie die Zeppelin-Welt in Böblingen erkunden konnten. Die Besucher konnten die Geräte sogar testen.

In Böblingen ist die neue Niederlassung der Zeppelin Baumaschinen GmbH feierlich eröffnet worden. Auf dem 30 000 Quadratmeter großen Areal ist auch die Mietstation von MVS Zeppelin unterbracht. Die Kosten des Neubaus mit einer Büro- und Werkstattfläche von insgesamt 5 420 Quadratmeter belaufen sich auf 14 Millionen Euro. Nach zweijähriger Bauzeit umfasst der Komplex ein Bürogebäude, ein Werkstattgebäude mit sechs Servicehallen und zentraler Ölversorgung sowie ein weiteres Werkstattgebäude mit zwei Schweißerhallen, Waschhalle mit regenerativer Wasseraufbereitung und einem dreistöckigen Ersatzteillager. Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum umfasst folgende Angebote: Vertrieb von Neu- und Gebrauchtmaschinen, Vermietung von Baumaschinen und Equipment, Customizing, Reparatur sowie Maschinensteuerung und Flottenmanagement. Einzigartig innerhalb der Zeppelin Organisation und gleichzeitig auch ein Alleinstellungsmerkmal im Baumaschinenvertrieb und -service sind die Spezialwerkstätten für Schweißtechnik, Sonderanfertigungen und Spezialmaschinen. Derzeit arbeiten rund hundert Mitarbeiter in der Niederlassung, der Jahresumsatz der Niederlassung betrug 2010 insgesamt 58,8 Millionen Euro.

Bereits im Vorfeld zeigte sich Peter Gerstmann, Vorsitzender der Zeppelin GmbH, mit dem Baukonzept sehr zufrieden: „Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegt uns am Herzen. Bei der Gestaltung des Neubaus haben wir ein besonderes Augenmerk auf ökologische Faktoren gelegt. Die biologische Wasseraufbereitung, die Regenwassernutzung für die Waschanlage, die thermische Solaranlage und die Wärmerückgewinnung in der Hallennutzung führen bei der Niederlassung Böblingen zu einer jährlichen CO2-Einsparung von über 20 Tonnen, dies entspricht 16 Prozent. Zeppelin ist ein zukunftsorientierter Partner, der natürliche Ressourcen schont und sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist.“


Goldenes Herbstwetter und goldene Konfetti: Zeppelin ließ seine Baumaschinen und die neu eröffnete Niederlassung im schönsten Licht strahlen.

„Was lange währt, wird endlich gut“, diese Redewendung bezog Hausherr und Niederlassungsleiter Thomas Böger auf die zwei Jahre Bauzeit, in denen der Abbruch des bestehenden Gebäudes und der Neubau auf dem Gelände in der Hanns-Klemm-Straße bei laufendem Betrieb erfolgten. „Dass da nicht alles rund lief und es manchmal Wartezeiten gab, versteht sich von selbst“, meinte Thomas Böger rückblickend auf die Bauphase. In seiner Ansprache dankte er insbesondere den Kunden und Mitarbeitern für ihre Geduld und ihr Verständnis. „Mit dem Bau der neuen Niederlassung sind die Weichen für die Zukunft gestellt, so dass wir Kunden nun alles aus einer Hand anbieten können“, versprach Böger.

Welche Leistungen sie von Zeppelin im Detail erwarten können, machte im Anschluss der Chef der Zeppelin Baumaschinen GmbH und stellvertretende Vorsitzender der Zeppelin GmbH, Michael Heidemann, deutlich, als er auf die Tradition des Unternehmens einging, das seinen Ursprung im 19. Jahrhundert hat. Bis 1937, dem Unglück von Lakehurst, baute Zeppelin 119 Luftschiffe. Die Übernahme der exklusiven Vertriebs- und Servicerechte von Caterpillar in Westdeutschland und Westberlin 1954 stellten einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte dar. Inzwischen zählen Baumaschinen, Maschinen für den Bergbau, Gabelstapler, Mietgeräte, Motoren, ganze Antriebssysteme für Schiffe, Lokomotiven sowie Blockheizkraftwerke und Anlagen für die Produktion von Kunststoffen, Reifen und Lebensmitteln zu den Produkten. Zeppelin versteht sich heute als moderner Handels- Dienstleistungs- und Industriekonzern mit 6 900 Mitarbeitern an 190 Standorten. „Trotz unserer Internationalität ist Zeppelin ein schwäbisches Unternehmen mit einer langen Tradition in Baden-Württemberg. Wir können alles, auch Hochdeutsch, so könnte man uns beschreiben“, spielte Heidemann auf einen bekannten Werbeslogan an. Seit 47 Jahren ist Zeppelin inzwischen in Böblingen ansässig. Die Grundsteinlegungen für den Neubau erfolgte mitten in der Wirtschaftskrise. Das verstand er als „ein Bekenntnis für den Standort und zur Metropolregion Stuttgart. Wir wollen damit zeigen, dass unsere Partner auf Zeppelin bauen können und wir ein verlässlicher Partner von Bauwirtschaft und Industrie sind in guten wie in schlechten Zeiten.“

Freuten sich über die Eröffnung der neuen Niederlassung in Böblingen: der Aufsichtsratsvorsitzende des Zeppelin Konzerns und Friedrichshafener Oberbürgermeister, Andreas Brand, Chef der Zeppelin Baumaschinen GmbH, Michael Heidemann, Zeppelin Niederlassungsleiter Thomas Böger, Festredner und frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Professor Lothar Späth sowie Zeppelin Konzernchef, Peter Gerstmann.

Freuten sich über die Eröffnung der neuen Niederlassung in Böblingen: der Aufsichtsratsvorsitzende des Zeppelin Konzerns und Friedrichshafener Oberbürgermeister, Andreas Brand, Chef der Zeppelin Baumaschinen GmbH, Michael Heidemann, Zeppelin Niederlassungsleiter Thomas Böger, Festredner und frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Professor Lothar Späth sowie Zeppelin Konzernchef, Peter Gerstmann.

Wie ernst es damit gemeint war, machte der Aufsichtsratsvorsitzende des Zeppelin Konzerns, Andreas Brand deutlich. Der heutige Oberbürgermeister Friedrichshafens und frühere erste Bürgermeister von Böblingen überreichte der Stadt ein besonders Geschenk von der Zeppelin Stiftung. Diese stellte der Bürgerstiftung Böblingen einen Schenk in Höhe von 10 000 Euro aus, den der amtierende OB, Wolfgang Lützner, in Empfang nahm. Er bedankte sich mit einem Zitat des deutschen Physikers, Carl Friedrich von Weizsäcker: „Tradition ist bewahrter Fortschritt, Fortschritt ist weitergeführte Tradition. Damit kann man das Erfolgsrezept Zeppelins zusammenfassen. Zeppelin ist in Böblingen seit 1963 ein zuverlässiger Partner. Wir sind stolz, dass das Unternehmen an diesem Standort geblieben ist.“

Weil Standorttreue immer auch mit einer gut ausgestatten Infrastruktur verbunden ist, war dies ein Thema, das sich durch verschiedene Ansprachen zog. Dabei war Stuttgart 21 und die bevorstehende Volksabstimmung allgegenwärtig, aber auch regionale Brennpunkte wie der ständige Verkehrsstau auf der A81 kamen zur Sprache. So machte sich Landrat Roland Bernhard für den Ausbau auf sechs Spuren stark und Andreas Brand forderte ebenfalls eine funktionierende Infrastruktur ein: „Man kann nicht immer nur reden und diskutieren. So kann man kein Unternehmen führen, sondern man muss auch mal entscheiden. Die Baubranche ist Voraussetzung für den Wohlstand in unserem Land. Und wo ein Bagger steht, da geht’s uns gut.“

Wie es derzeit um den Standort Deutschland konkret bestellt ist, darauf ging Professor Lothar Späth, der ehemalige Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, in seiner Festansprache ein. „Wir sind derzeit in Europa mit Abstand die Nummer eins. Das wird auch einige Zeit so bleiben, bis die Asiaten kommen“, war er überzeugt. In seinem Vortrag behandelte er die Euro- und Finanzkrise. Er ging ein auf die Probleme der Globalisierung und fand den Bezug zu Baden-Württemberg. „Uns geht es doch im Großen und Ganzen saugut“, meinte er im Hinblick auf die Innovationskraft der Schwaben. Mit seinen Sonderkonstruktionen, die zur Feier des Tages auf dem Gelände ausgestellt waren, gab Zeppelin Böblingen dafür ein gutes Beispiel.

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