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Wurzelmanagement: mit der Natur, statt gegen sie

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Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, reichern sie mit Sauerstoff an und sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen. Damit erfüllen sie wichtige Funktionen in urbanen Gebieten. Die Wachstumsbedingungen für Stadtgrün sind allerdings selten optimal: Etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind in Deutschland aktuell bereits versiegelt, weitere 30 Hektar Boden gehen jeden Tag unter Beton- und Asphaltdecken unter.

Stadt und Stadtbaum

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung weiß die GEFA Fabritz GmbH, wo Kommunen, Grünflächenämter und GaLaBau-Betriebe der Schuh drückt: In den überwiegend trockenen Sommern der vergangenen 20 Jahre kam man mit dem Gießen kaum hinterher, die durstigen Bäume sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Obendrein ist die Wahrscheinlichkeit von Starkregenereignisse um 25 Prozent gestiegen im Vergleich zu den 1960er Jahren, als viele Innenstädte ihren Bauboom erlebten. Der weitgehend versiegelte Boden in der Stadt kann kein Wasser aufnehmen, die Kanalisation kommt an ihre Grenzen. Der Stadtbaum wäre auch bei dieser Fragestellung ein möglicher Retter in der Not, bindet er doch, je nach Alter, rund hundert Liter Wasser täglich. In der Praxis stößt der einzelne Baum allerdings auf unwirtliche Verhältnisse: Seine Wurzeln quetschen sich auf der Suche nach Nährstoffen zwischen Leitungen, Fundamenten und Pflaster durch den verdichteten Boden, es kommt zu Schäden an der Infrastruktur, unzureichender Verkehrssicherheit und erhöhtem Pflegeaufwand.


Genug Platz für alle

Dabei könnte die Lösung ganz einfach sein, hört man Alexander Magerl zu. Der Diplom-Ingenieur betreut bei der GEFA Großkunden zu Pflanzungen im urbanen Raum. Das Sortiment des Krefelder Unternehmens ist exakt auf den Stadtbaum zugeschnitten: Flexible und überfahrbare TreeParker-Baumquartiere mit dem LUWA-Belüftungs- und Bewässerungssystem, unsichtbare Ballenverankerungen, Gießrand, Bewässerungssack und Bodenhilfsstoffe: Bewährte Hilfestellungen auf dem Weg zum gesunden Wachstum. „Die Tiefbauämter sind mittlerweile sensibilisiert, was Baumwurzeln angeht“, sagt Magerl. „Sie einzuzwängen hatte langfristig nur Schäden als Folge: aufgeplatzte Pflasterdecken, verwachsene Rohre, aufwändige Sanierungsmaßnahmen. Heute wissen wir: Wer den Wurzeln den Weg vorgibt, bestimmt die Richtung.“

Wurzelführung weist den Weg

Eine Wurzelführung plant Magerl daher bei jeder Baumpflanzung mit. Das Sortiment von GEFAguard umfasst Platten und Bahnen in unterschiedlichen Stärken. Aus 50 Prozent Recycling-Kunststoff sind die TRG-Platten in Höhen von 30 bis 120 cm gefertigt. Die einzelnen Platten werden über ein einfaches Verschlusssystem zum Kreis verbunden. Mit den neu eingeführten Eckelementen für Platten der Größe 45 und 60 cm bietet sich allerdings auch die Möglichkeit, rechteckig angelegte Pflanzgruben komplett auszukleiden. Die Wurzeln wachsen entlang der Führungsrippen senkrecht nach unten, tief ins Erdreich. Und damit weg von der städtischen Infrastruktur.

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