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WIRTGEN GROUP Smart Automation in Roadbuilding: Asphalt präziser aus- und einbauen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Wirtgen

Mit Smart Automation in Roadbuilding bietet die Wirtgen Group neue Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen für die Asphaltsanierung, mit denen sich die Vorteile digitaler Geländemodelle einfacher nutzen und Herausforderungen in der Praxis lösen lassen. Zentrale Bestandteile sind der Work Planner als digitales Werkzeug im John Deere Operations Center und Smart LEVEL PRO zur Automatisierung von Frästiefe und Querneigung auf Wirtgen Großfräsen der F-Serie. Ebenfalls kommt zur automatischen Steuerung der Einbaulage – sprich Lenkung und Bohlenbreitenverstellung – bei den Vögele Strich-5-Kettenfertigern ab der Kompaktklasse Smart Pave zum Einsatz.

Über eine offene Schnittstelle werden Planungsdaten, die mit allen gängigen Softwarelösungen für Vermessung und Planung erzeugt werden können, im Work Planner bereitgestellt. Für die automatische Steuerung der Fräsen benötigen Anwender ein Modell der Bestandsfläche und eines für die zu erzeugende Fräsfläche. Der Work Planner analysiert und prüft, ob die Daten für die Automatisierung nutzbar sind. Kennwerte wie Fräsfläche, Fräsvolumen, minimale, maximale und durchschnittliche Frästiefe werden direkt angezeigt. Ebenfalls werden die Frästiefenverläufe entlang des Projekts visualisiert.

Für den automatisierten Einbau des Asphalts werden auf den Vögele-Fertigern drei Linien bereitgestellt, die die Lenklinie und die beiden Außenkanten des Bauwerks beschreiben. Insgesamt lassen sich beim Einbau deutlich geringere Toleranzwerte einhalten. Informationen wie Einbaufläche, Länge und Lage des Projekts werden dem Nutzer im Work Planner übersichtlich angezeigt. Eine Kartenansicht ermöglicht es auch dem Personal ohne Vermessungshintergrund, das Projekt einfach zu lokalisieren und zu prüfen. Bauleiter, Vermesser und Disponenten profitieren davon, dass bereits vor der Ausführung die Daten, deren Ausführbarkeit und das zu erwartende Ergebnis transparent vorliegen.


Vernetztes Arbeiten erhöht Einsatzeffizienz

Die Projektdaten können für die Umsetzung mit einem anderen Unternehmen geteilt oder direkt via Mobilfunk auf frei wählbare Maschinen der eigenen vernetzten Flotte übertragen werden. Sowohl beim Straßenfertiger als auch bei der Kaltfräse sind die Maschinensteuerungen vollständig integriert und bedürfen keiner Installation von zusätzlichen Komponenten. Eine notwendige Lokalisierung der Maschinen erfolgt über GNSS-Technik mit RTK-Korrektursignale.

Dabei ist die Bedienung denkbar einfach: Das Maschinenpersonal wählt im gewohnten Bediendisplay den gewünschten Steuerungsmodus aus. Durch die Live-Ansicht aller relevanten Projektdaten weiß der Fahrer jederzeit, in welchem Modus sich die Maschine befindet und welche Aktionen und Steuerbefehle zu erwarten sind. Durch die automatisierten Prozesse wird das Personal spürbar entlastet und Präzision sowie Qualität des Arbeitsergebnisses messbar gesteigert. Weiterer Vorteil: Im Vergleich zu 3D- und Nachrüst-Lösungen bedarf es weniger Vermessungsressourcen vor Ort.

Mit der neuen Wirtgen Group Digitalisierungs- und Automatisierungslösung Smart Automation in Roadbuilding können Einbauergebnisse gemäß geplanter Vorgaben mit dem Kernbauteam ohne zusätzliches Fachpersonal präzise und wirtschaftlich realisiert werden. So lassen sich durch Vorausberechnungen u.a. auch die Materialmengen und Logistik optimieren. Straßenbauer profitieren dadurch in Summe von einer erhöhten Planungssicherheit und Vorhersagbarkeit der Arbeitsergebnisse.

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