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Wirkung von Umweltzonen nicht erwiesen

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„Inwieweit Umweltzonen tatsächlich zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität führen und damit auch zu einer Verbesserung der Gesundheit beitragen, ist bislang nicht abzuschätzen,“ so Prof. Helmut Greim, Vorsitzender des Forschungsbeirats der Europäischen Forschungsgemeinschaft für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (<link http: www.eugt.org _blank external-link-new-window external link in new>Eugt).
Umweltzonen werden seit ihrer Einführung widersprüchlich diskutiert – ihre Wirkung ist umstritten.

Am 31. Mai 2009 hat der Berichtzeitraum für die Daten aus den Messstationen der Umweltzonen für das Jahr 2008 geendet. Eine Auswertung der Umweltbundesamtes zu den mittlerweile 30 Umweltzonen in Deutschland liegt bislang noch nicht vor.

Deshalb mahnt die Eugt zur Sachlichkeit in der Diskussion um die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub-Immissionen.

Neben dem Verkehr tragen zahlreiche andere Quellen, wie Heizungsanlagen, industrielle Abgase und auch die Landwirtschaft zu der Luftbelastung mit Feinstaub bei. Deshalb dürfen die verkehrsbedingten Emissionen nicht isoliert betrachtet werden, fordert die Europäische Forschungsgemeinschaft. Weiterer Forschungsbedarf bestehe zudem in der Abgrenzung zu der Wirkung anderer Luftschadstoffe.

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