Die Winterdienste der Straßenverwaltung und der ASFINAG sind trotz der bisher fast frühlingshaften Temperaturen für den Wintereinbruch bereits gerüstet. 350 Mitarbeiter stehen bereit - so viele wie noch nie zuvor.
Vorbereitungen beendet Auch wenn mit einem Wintereinbruch in den nächsten Tagen sicher nicht zu rechnen ist, die Räummannschaften haben bereits jetzt alles vorbereitet. Die Fahrzeuge sind gewartet, die Schneeräum- und Streugeräte überprüft.
Abteilungen zusammengelegt, mehr Personal Für den Winterdienst auf Burgenlands Landes- und Bundesstraßen stehen 350 Mitarbeiter zur Verfügung, so viele wie noch nie zuvor, sagte Baudirektor Hans Godowitsch vom Amt der burgenländischen Landesregierung.
Möglich gemacht wurden diese Personalreserven durch die Zusammenlegung der technischen Abteilungen im Land. Das gesamte handwerkliche Personal sei in den Betriebdienstleistungszentren in Oberwart und Eisenstadt zusammengefasst worden.
22 Spezialfahrzeuge
Auch bei der ASFINAG stehen die 65 Mitarbeiter mit ihren 22 Spezialfahrzeugen bereit, um jederzeit mit dem Winterdienst beginnen zu können. Vom Wetter her könne es bei der ASFINAG zu keinen Überraschungen kommen, sagte Straßenmeister Rene Rohan.
"Es gibt eine Wetterkontrollanlage, da können wir bis zu 72 Stunden Wetterprognose machen. Danach gestaltet sich der Einsatzplan", so Rohan.
Herausforderung sei der Sieggrabener Sattel, dort könnten jederzeit zwei zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt werden. Allerdings sei man vom fließenden Verkehr abhängig.
Mehr als 10.000 Tonnen Salz
Zu Streusalzengpässen wie im strengen Winter 2005/2006 werde es nicht kommen, hieß es von ASFINAG und Land. Im Summe sind mehr als 10.000 Tonnen Salz eingelagert. orf