Takeuchi bietet seit einigen Jahren elektrisch betriebene Bagger an. Nun stellt der Baggerspezialist auf der bauma, Stand FN 1116/2 im Freigelände, die neuesten batteriebetriebenen Modelle vor. Insgesamt zeigt der Hersteller drei Elektrobagger: zwei Prototypen, den Ein-Tonner TB 10e und den TB 35e in der Vier-Tonnen-Klasse, außerdem den Zwei-Tonner TB 20e, den es nun in der Kabinenversion zu sehen gibt. „Takeuchi ist sich bewusst, dass die Nachfrage nach umweltfreundlichen, emissionsfreien Produkten weiter steigen wird. Wir erweitern unsere elektrische Produktlinie, um diese Nachfrage mit Baggern zu erfüllen, die nicht auf Leistung oder Produktivität verzichten“, sagt Clay Eubanks, Vice Chairman von Takeuchi.
Drei neue Elektrobagger
Die Takeuchi-Elektrobagger haben den Vorteil, emissionsfrei und leise zu arbeiten. Ideal also für Innenräume, sensible Gebiete und Umweltzonen. Elektrisch heißt auch kraftvoll, denn es gibt im Vergleich zu den Dieselbaggern keinen spürbaren Leistungsunterschied. Dies ist auch beim Kleinsten, dem batteriebetriebenen TB 10e so, dessen Motor 17,1 PS leistet. Mit der verbauten Batterie kann er je nach Leistungsanforderungen bis zu vier Stunden kontinuierlich arbeiten. Er bietet eine maximale Grabtiefe von 1.755 mm und eine Reichweite von 3.285 mm. Ebenfalls über einen 17,1-PS-Motor verfügt der TB 20e und kann je nach Anforderungen bis zu acht Stunden arbeiten. Seine maximale Grabtiefe beträgt 2.390 mm und die Reichweite 4.090 mm. Eine kontinuierliche Arbeitszeit von bis zu vier Stunden liefert dagegen der 14,7 PS starke Motor des TB 35e, der mit einer maximalen Grabtiefe von 3.205 mm und einer Reichweite von 5.430 mm punktet.
Hoher Entwicklungsaufwand
Für alle ist kraftvolles Arbeiten, lange Batterielaufzeiten, kurze Ladezyklen und hohe Wirtschaftlichkeit festzustellen. Um dies zu ermöglichen, hat Takeuchi gewaltigen Entwicklungsaufwand betrieben. Die Fachleute des Generalimporteuers Wilhelm Schäfer GmbH, Heppenheim, haben sich bei einem Werksbesuch vor Ort überzeugen können. „Das ist wirklich erstaunlich, mit welcher Konsequenz und welchem Aufwand Takeuchi arbeitet, um wirklich erstklassige Bagger herzustellen. Das vor Ort zu erleben, ist beeindruckend“, bilanziert Marco Pohl, Vertriebsleiter bei Schäfer, nach seinem Werksbesuch.
Takeuchi im Leistungsolymp mit Schäfer-Anbaugeräten
Auch eine leistungsstarke Baumaschine arbeitet nur so gut, wie es die Anbaugeräte möglich machen. Auf dem Takeuchi-Stand sind deshalb neue Anbaugeräte zu sehen. Besonders interessant: die Hydraulikhämmer von Toku. Auch hier haben sich die Fachleute der Wilhelm Schäfer GmbH vor Ort von Konstruktion und Produktion überzeugt. Eine perfekte Fertigungslogik und -qualität stellen dem Anwender Hydraulikhämmer zur Verfügung, die nicht nur effektiv arbeiten, sondern auch wirtschaftlich beste Kalkulationsmöglichkeiten eröffnen. In Verbindung mit den Tiltrotatoren wird aus jedem Takeuchi-Bagger eine außerordentliche Leistungsmaschine sowie ein positiver Wirtschaftsfaktor. Insbesondere diesen gilt es im Baugeschehen verstärkt zu berücksichtigen.
Große Maschinenflotte – neue Laderaupe
Man muss Maschinen „anfassen“ können, um Qualität zu spüren. Deshalb sind 16 Bagger und Laderaupen auf dem Takeuchi-Stand zu sehen. Nicht nur, weil am TB-20e-Elektrobagger der Hydraulikhammer und -greifer im Einsatz demonstriert werden. Sondern auch, weil an vielen unterschiedlichen Baggern verschiedene Anbaugeräte gezeigt werden. „Die Bauma ist für Takeuchi immer eine wunderbare Gelegenheit, unsere neuesten Produkte und Prototypen einem globalen Publikum zu präsentieren“, konstatiert Toshiya Takeuchi, Präsident von Takeuchi.
Zwei Takeuchi-Mobilbagger
Schlussendlich werden in München auch zwei Mobilbagger mit Anbaugeräten zu sehen sein: der TB 370W, ein Sieben-Tonner sowie der TB 395W, ein Zehn-Tonner. Ebenso ist den Vertretern des japanischen Unternehmens wichtig, dass sich auf dem Stand immer Fachleute befinden, die auch wirklich beraten.