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Wiedenmanns Tri Cut 490 Großflächenmäher geht in Serie

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Eines kann man Wiedenmann nicht nachsagen: mangelnde Innovation oder Kundennähe. Kurzer Rückblick: Auf der Demopark stellte der Hersteller seine Vision der Zukunft vor. Das Feedback zum pinken „Mega-Mäher“ war riesig. Jetzt geht das spektakuläre Anbaugerät zum Flächenmähen in die Serienproduktion. Mit drei Mähwerken an einem Fahrzeug hebt Wiedenmann die Produktivität in der Rasenpflege nach eigenen Aussagen auf ein neues Niveau. Gigantische 4,90 Meter Arbeitsbreite bietet die Neuentwicklung Tri Cut 490. Rund neun Bahnen, und schon ist das kleine DFB-Feld abgemäht. Kommunale Grünflächen im XXL-Format? Ein Klacks für den neuen Rasenfresser. Kein derzeit erhältlicher Mäher schaffe eine solche Flächenleistung, ist der Unternehmensmitteilung der Schwaben zu entnehmen.

Straßentauglich samt Flügelwerk

Den Entwicklern gelang dennoch das Kunststück, die Abmessungen der Maschine im Rahmen zu halten. In Transportstellung beträgt die Gesamtbreite nur 2,40 Meter. Damit bewegt sich das Trägerfahrzeug zulässig und problemlos im Straßenverkehr. Als Leistungsanforderung gibt Wiedenmann mindestens 51 kW / 70 PS vor, was folglich größere Kompakttraktoren oder Agrartraktoren voraussetzt. Diese seien zunehmend gefragt und würden vielseitig eingesetzt, heißt es weiter. Die Übernahme des Mäh-Jobs erhöhe deren Auslastung und Rentabilität. Als Kombi-Lösung, bestehend aus einem Frontmähwerk und einem Heckanbau mit klappbaren Seitenmähwerken, kommt der Mäher daher. Das vordere Werk am Normdreipunkt Kat. I/II schneidet mit 180 cm Arbeitsbreite und drei Messern. Optional sind 230 cm mit vier Messern möglich. Der Antrieb erfolgt über die Frontzapfwelle mit 1000 U/min.


Traktor-Handling ist vorbildlich

Am Heckdreipunkt findet sich ein mächtiges Doppelmähwerk, das über zwei Flügel mit je 180 cm Arbeitsbreite und drei Messer verfügt. Angetrieben wird es über die Heckzapfwelle mit 540 U/min, die auf ein Verteilergetriebe im Hilfsrahmen wirkt. Beide Flügel lassen sich unabhängig voneinander bedienen. Die Schnitthöhe aller Werke ist zwischen 2,5 bis 11 cm feinstufig einstellbar. Durch die Auflösung der Mähaufgabe auf Front und Heck erreicht Wiedenmann eine ausgewogene Verteilung der Achslasten ohne zusätzliche Ballastierung. In Summe addieren sich zwar 1600 kg zum Fahrzeuggewicht. Doch der Traktor bleibt agil im Handling und lässt sich bedarfsgerecht je nach Arbeitsumfang und örtlicher Gegebenheit einsetzen. Das Konzept biete laut Hersteller eindeutige Vorteile im Vergleich zu Einzweckfahrzeugen oder zu mehreren Traktor-Mäh-Einheiten samt Personal. Zumal der Fahrer den Traktor zur Steuerung der Mähwerke nicht einmal verlassen muss. Übrigens lässt sich das Gerät aufständern und in 2,5 Meter hohen Unterständen abstellen.

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