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Wiedenmanns Topmäher TriCut ab sofort erhältlich – Bauhof von Testgerät überzeugt

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Was Wiedenmann anfasst, soll gut werden: Mehr als 1.000 Stunden hatten die Schwaben ihren neuen Topmäher TriCut in der Erprobung. Nicht im eigenen Hinterhof, sondern bei einem kommunalen Anwender. Der war so begeistert, dass er auf das Gerät nicht mehr verzichten wollte – und den Kauf der Nr. 1 beschloss. Die Gemeinde hat mit der Intensivpflege ihrer 25 Sportplätze allerhand zu tun. Ihr Baubetriebshof unterhält deshalb einen Gerätepark von diversen Herstellern. Die meisten Anbaubaumaschinen werden an Kompakttraktoren wie dem John Deere 4520 eingesetzt. Für die großen Aufgaben setzt man auf Standardschlepper wie den Fendt 209, übrigens das einzige Modell des Herstellers ohne Deutz-Motor. Auf Schlepper schwören auch andere Gemeinden. Als Vorteile nennen sie die hohe Flächenleistung und universelle Verwendbarkeit.

28 ha Rasenfläche

In der „grünen“ Jahreszeit zählt das Mähen des Rasens zu den Kernaufgaben des Treckers. Schon bislang setze die Kommune mit 12.000 Einwohnern dabei auf Mähdecks von Wiedenmann. Nach rund 20 Jahren stand eine Neuinvestition an. „Wir erwähnten beiläufig, dass sich ein besonders leistungsstarkes Dreier-Mähdeck in der Entwicklung befand“, erinnert sich Volker Zippel, Anwendungsspezialist bei Wiedenmann. Man hatte es auf der Demopark 2019 gezeigt. Als „pinker Supermäher“ erregte die Maschine dort Aufsehen. Pink war nur die Show-Farbe, das Seriengerät kommt wie gehabt im Wiedenmann-Rot. Man zeigte sich interessiert und willigte ein, für Wiedenmann die „heimliche“ Praxiserprobung vor dem Serienstart zu übernehmen. „Wir machten keine Auflagen – die Gemeinde sollte den neuen Mäher in Eigenregie einsetzen und dabei nicht schonen.“

Zweimal pro Woche

Das wäre auch gar nicht möglich gewesen: In den 17 Ortsteilen sind insgesamt 28 ha Haupt- und Nebenflächen zu bearbeiten. Von April bis Oktober fährt die Gemeinde zwei Schnitte pro Woche. Man mäht bewusst viel: Je häufiger, umso rentabler die Aufgabe, hieß es. Den finanziellen Vorteil realisiert man durch das Schnittgut: Es bleibt einfach liegen, denn die Halme sind so kurz, dass sie in der Grasnarbe verschwinden. Mulchen inklusive, sozusagen. Die Kosten durch die Grasaufnahme und die Entsorgung über den Abfallzweckverband, den man im Herbst für das Laub schon reichlich genug in Anspruch nehmen muss, entfallen also vollständig. Seine Arbeitsbreite macht den TriCut-Mäher besonders effizient: Neun Bahnen, und das kleine DFB-Fußballfeld ist gemäht. Wiedenmann kombinierte dafür drei einzelne Mähdecks: eines vorn, zwei hinten. So ergeben sich drei ineinander laufende Mähspuren, anstatt einer. Knapp fünf Meter beträgt die Arbeitsbreite – ein Rekordwert. Nur am Schlepper ist dies möglich: Mindestens 30 kW Motorleistung und 1000 U/min sind nämlich Voraussetzung. Auf 230 cm Arbeitsbreite bringt es das Frontwerk.

Grasschnitt bleibt liegen

Ans Heck hat der Hersteller ein Duplexwerk mit Mähflügeln gesetzt. Es wird über den Normdreipunkt Kat I/II betrieben, wofür 540 U/min reichen. Den Antriebskraftbedarf der gesamten Einheit gibt Wiedenmann mit 52 kW an. Die beiden Mähflügel mit je 180 cm Arbeitsbreite werden über ein Verteilergetriebe mit Magnetkupplung versorgt, die Messer laufen über Riemen. Besonderes Augenmerk legte der Hersteller auf die leichte Bedienbarkeit der komplexen Maschine. Die Funktionen lassen sich mit wenigen Tastendrücken einstellen. Die Flügel etwa werden hydraulisch bewegt. Auch lässt sich das Deck bei laufendem Motor bis 30 cm anheben, um den mähenden Traktor schnell manövrieren zu können. Bei höherem Anheben schaltet der Antrieb selbsttätig ab und bremst die Messer aus Sicherheitsgründen.


Schnelles Arbeiten

Rund 980 kg wiegt der im Transport nur 245 cm breite und 160 cm tiefe Heckanbau. Das Gewicht ist eigentlich kein Faktor, denn das Frontdeck entlastet die hintere Achse. Die verteilte Achslast erleichtert die schnelle und sichere Fahrt zur nächsten Einsatzstelle. Zum Erprobungsende nach einem kompletten Jahr mit der Maschine war für den Testbetreiber klar: Das Gerät muss bleiben, der alte Mäher wird abgelöst. Die hohe Flächenleistung des Mähwerks gepaart mit der Produktivität des Schleppers überzeugten die Greenkeeper und den Baubetriebshof.

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