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Wiedenmann: Wenn die Sonne lacht - Frühjahrskur fürs Grün

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Nach der kalten und lichtarmen Winterzeit zeigt sich der Rasen von Freizeit- und Sportanlagen strapaziert: Eine Frühjahrskur ist fällig!

An erster Stelle kommt jetzt, die Pflanzen und Wurzeln wieder ausreichend mit Luft zu versorgen. Am einfachsten geht das mit einem Striegel am Traktor. Dieser arbeitet bei Geschwindigkeiten bis 15 km/h sehr wirtschaftlich. Durch das Striegeln werden Rasenfilz und Algenablagerungen wirksam aufgebrochen. Der Boden kann  nun schneller abtrocknen und Wurzeln wie Bodenorganismen erhalten die dringend benötigte Frischluft zum gedeihen. Wichtig beim Striegeln: Das herausgearbeitete Material, allen voran abgestorbenes Gras und Moos, darf nicht liegen bleiben. Zum Aufnehmen eignet sich am besten eine Rasenkehrmaschine, alternativ ein Mähwerk mit Aufnahmeeinheit.

Wer eine Tiefenwirkung erzielen will, weil sich zum Beispiel immer wieder Staunässe bildet, sollte den Boden zusätzlich mit einem Schlitzgerät bearbeiten. Es lässt sich mit verschiedenen Werkzeugen ausstatten, die bis zu 20 cm tief in die Grasnarbe eindringen. Man unterscheidet zwischen Schlitz- und Lockerungsmessern. Mit der jeweiligen Hohlversion wird nicht nur eine senkrechte Drainage, sondern auch ein Bodenaustausch in der Rasentragschicht erzielt. Hohlwerkzeuge arbeiten nach dem Prinzip des Locheisens. Sie stechen Erdkegel aus der vorhandenen Tragschicht aus, die anschließend abgesammelt oder im Laufe der Zeit verschleppt werden. Die in der Rasentragschicht entstandenen Löcher sind mit Sand zu verfüllen. Bewährt hat sich Quarzsand ohne Feinanteil bis 2 mm Korngröße.

Sollten größere Fehlstellen im Rasen entstanden sein, ist eine Nachsaat anzuraten. Eine sorgfältige Saatbeetvorbereitung und gleichmäßige Saatgutablage nebst Bodenschluss bilden die geräteseitigen Anforderungen. Wichtig ist, dass die Fläche nach der Aussaat bis zum Aufkeimen der Rasenpflänzchen feucht gehalten wird. Andernfalls könnten die Keimlinge austrocknen. Dünger und Bewässerung je nach Wetterlage und Pflanzenwuchs schließen sich an, um einen belastbaren und optisch ansprechenden Rasen zu erhalten. Dass die Kosten überschaubar sind, zeigt ein Blick in den Fachhandel. Für die Anbaugeräte genügen bereits Kompakttraktoren mit Heckdreipunkt (KAT 1) ab 18 kW.

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