Im 60. Jubiläumsjahr hat Wiedenmann neue Maschinen für die Grünflächenpflege, die Schmutzbeseitigung und den Winterdienst präsentiert. Beim Fachpublikum stieß z.B. die neue Super 1300M auf reges Interesse: eine Rasenkehrmaschine, die auch zum Mähen und Vertikutieren eingesetzt werden kann – dies spart Kosten. Auf dieses Konzept setzt der Hersteller auch bei weiteren Anbaugeräten.
Mit der Aufnahme von Gras und Laub hat bei Wiedenmann 1964 alles begonnen. Was sich seither technologisch getan hat, zeigt die Super 1300M eindrucksvoll. Anstelle der marktüblichen Bürstenwalze gibt es einen Multi-Pflegekopf. Er trägt die Werkzeuge für die neuen Funktionen: Statt drei separater Geräte benötigt der Greenkeeper nur noch eines.
Maschinen mit Mehrfachnutzen
Der Stand in Halle 9 war meist gut besucht. Es habe viele „hochwertige Anfragen“ gegeben, so Wiedenmann. Diese betrafen auch eine weitere Neuheit, den kompakten Großflächenmäher RMR 240 W. Mit klappbaren Seitenflügeln ist das Frontdeck ausgestattet, die unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Sie ermöglichen eine Arbeitsbreite von 240 cm bei nur 180 cm Transportbreite. Auch hier gilt: Eine Maschine reicht für enges Kontur- und breites Flächenmähen.
Als weitere Neuheit zeigte Wiedenmann seine Terra Rake 170/230 mit dem pneumatischen Nachsaatsystem Airdos. Selbst diese Kombination bietet einen Doppelnutzen: In einem Arbeitsgang wird der Rasenfilz aus der Fläche herausgearbeitet und nach dem Abräumen des organischen Materials sogleich die Nachsaat erledigt.