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Wiedenmann GmbH erhält Top-Rating

Der jüngst vorgelegte Jahresabschluss für 2010 bescheinigt dem Maschinenbauer Wiedenmann nicht nur einen hervorragenden Geschäftsverlauf in schwierigen Zeiten:

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Auch das Top-Rating der weltgrößten Wirtschaftsauskunftei belegt, wie gut die Schwaben mit ihren Kompakttraktor-Anbaugeräten für Grünflächenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst im Geschäft sind.

„Mit einem Umsatzplus von 35 Prozent ist Wiedenmann bei Winterdienstgeräten gut im Geschäft: Bundesforschungsministerin Annette Schavan mit Horst, Uwe und Jürgen Wiedenmann präsentieren das erste Kombi-Kompaktschneeschild der Welt (Foto: Wiedenmann)“

„Mit einem Umsatzplus von 35 Prozent ist Wiedenmann bei Winterdienstgeräten gut im Geschäft: Bundesforschungsministerin Annette Schavan mit Horst, Uwe und Jürgen Wiedenmann präsentieren das erste Kombi-Kompaktschneeschild der Welt (Foto: Wiedenmann)“  

Mit dem Rating der Kategorie "1" bewertet die renommierte Agentur Dun & Bradstreet nur Firmen mit erstklassiger Wirtschaftskraft. Das Prädikat der Amerikaner, die mit 8000 Mitarbeitern den Zustand von Millionen Unternehmen prüfen, kam für den Hersteller nicht wirklich überraschend: Seit der Gründung in 1964 floriert der Familienbetrieb. So meisterte der Maschinenbauer auch die letzte globale Wirtschaftskrise mit tiefschwarzen Zahlen. Die noch immer schwächelnde Weltkonjunktur lässt sich allerdings am 2011er Umsatz ablesen. Der liegt mit 37 Millionen Euro zwar über dem Vorjahr, aber unter den Erwartungen.

Denn durch die hohe Exportquote von 75 Prozent machen sich wirtschaftliche Verwerfungen in der Weltwirtschaft bei Wiedenmann deutlich bemerkbar. "Die Reaktorkatastrophe in Japan hat auch die Nachfrage nach Geräten zur Golfrasenpflege reduziert", nennt Jürgen Wiedenmann als Beispiel. Der mit seinen Brüdern Horst und Uwe geschäftsführende Gesellschafter steuerte daher mit Winterdienstgeräten entgegen, und zwar recht erfolgreich: In dieser Sparte schnellte der Absatz um 35 Prozent nach oben. Technologisch führende Neuentwicklungen wie die mehrfach ausgezeichneten Räumschilder der Baureihen Snow Master 3850 und 3900 für Kompakttraktoren haben dazu beigetragen.

Rund 120 Maschinentypen umfasst das auf allen Kontinenten vertriebene Produktprogramm des Unternehmens. Die Märkte in Frankreich und den USA haben sich mit einem Nachfrageplus von zehn Prozent erfreulich entwickelt. Die Kunden allerorten sind meist Sportanlagenbetreiber und Grünflächenpflegebetriebe, darunter viele in öffentlicher Trägerschaft. Sie schätzen die hohe Produktivität der Maschinen, mit der Wiedenmann zur Weltspitze zählt. Wie robust und langlebig die Produkte sind, belegt die niedrige Garantiequote, die in 2011 nach Werksangaben um 35 Prozent unter dem Wettbewerbsniveau lag. Ein gutes "Made in Germany" kann jedoch auch seine Tücken haben: Wiedenmanns Ersatzteileumsatz ging zurück - für Kunden freilich eine gute Nachricht.

Am Geschäftserfolg lässt Wiedenmann seine 240 Mitarbeiter an den Werksstandorten Rammingen und Beled in Ungarn wenn immer möglich teilhaben. Sie konnten sich in 2011 über eine ausgeweitete betriebliche Altersversorgung und eine Erfolgsprämie freuen. Mit Investitionen von 1,4 Millionen Euro an verschiedenen Standorten hat Wiedenmann im letzten Jahr die Weichen gestellt, dass auch das Geschäftsjahr 2012 positiv verläuft. Dann sind wieder größere Investitionen in Rammingen vorgesehen.

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