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Wenn Keller volllaufen leisten Spezialpumpen ganze Arbeit Trocken nur mit Rücklaufstopp

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Wasser im Gebäude ist keine Freunde: Kaum ist die nasskalte Jahreszeit angebrochen, laufen die ersten Keller voll. Schuld ist Regen- oder Grundwasser, das durch Schlupflöcher ins Objekt eindringt. Dann helfen nur noch elektrische Pumpen, um die meist "braune Brühe" wieder ins Freie zu befördern.

Doch Vorsicht: Klarwasserpumpen sind für diesen Zweck ungeeignet. Sie verstopfen durch Dreck und andere Partikel, die im Wasser einhalten sind. Schmutzwasserpumpen lösen das Problem mit Leichtigkeit: Sie sind für den harten Einsatz am Bau konzipiert und schlucken selbst dickflüssige Wassergemische. Wer sich ein solches Aggregat zulegen will, sollte allerdings genau auf Bauart und technische Ausstattung achten. Experten raten zu Flachsaugern, die sich auf dem Boden abstellen lassen.

Dank des unten breiteren Gehäuses bieten sie einen niedrigen Schwerpunkt, und stehen damit kippsicher selbst in fließendem Wasser. Sie saugen das unerwünschte Nass aus allen Richtungen von unten in die Pumpe. Baugewerbe und Feuerwehr setzen gern auf japanische Technik, die sich als zuverlässig erwiesen hat. Häufig anzutreffen ist das Modell LSC von Tsurumi.

Es zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Aufgrund ihrer speziellen Saugtechnik nimmt sie Wasser bis zu einem Restpegel von einem Millimeter (!) auf. Das bedeutet in der Praxis, dass manuelles Restsäubern mit Wischer und Eimer kaum mehr erforderlich ist. Die Pumpe ist dafür mit einer Rückschlagklappe ausgestattet. Dieses Bauteil, das es übrigens nur bei Tsurumi gibt, leistet ganze Arbeit: Es verhindert, dass angesaugtes Wasser wieder zurückläuft, wenn der Förderstrom unterbrochen wird. Und dazu kommt es unweigerlich in der Endphase, wenn die Pumpe "schlürft". Die japanische Pumpe hält in dieser heiklen Situation nicht nur die Wassersäule, sondern nimmt auch weiterhin Wasser auf.

Wer mit anderen Aggregaten arbeitet, muss aufpassen: Das Wasser dient immer auch zur Kühlung des Motors. Einer unbeaufsichtigt durchlaufenden Pumpe, die kein Wasser hält bzw. fördert, droht der Totalausfall wegen Überhitzung!

Die LSC von Tsurumi fördert bis 170 l/min und überwindet Höhenunterschiede bis 11 Meter. Es gibt sie auch als Variante mit Storz-Anschluss für Feuerwehren, die das nur 12 kg leichte Aggregat mit den ungefähren Abmessungen einer Schreibmaschinenseite im Gerätewagen mitführen.

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