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VOLKMANN STRASSEN- UND VERKEHRSTECHNIK GMBH Tief blicken – klug bauen: wie Bodenradar die Infrastruktur von morgen gestaltet

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Volkmann

Die Welt unter unseren Füßen birgt Geheimnisse – von vergessenen Leitungen bis hin zu versteckten Umweltgefahren. Mit der modernen Technik des Bodenradars, auch bekannt als Ground Penetrating Radar (GPR), wird diese unsichtbare Welt zugänglich, ohne dass der Boden auch nur einmal durchgraben werden muss. Doch während diese Technologie einst hauptsächlich im Tiefbauwesen eingesetzt wurde, eröffnet sie heute ganz neue Perspektiven für zukunftsweisende Projekte: von der Erschließung neuer Radwege bis hin zur Planung nachhaltiger Solarfelder und dem effizienten Ausbau von Glasfasernetzen.

So nimmt z.B. die Bedeutung sicherer und nachhaltiger Radwege in der modernen Mobilitätsplanung stetig zu. Doch bevor der erste Meter Asphalt verlegt wird, müssen Ingenieure sicherstellen, dass der Untergrund stabil ist und keine verborgenen Gefahren birgt. Hier kommt das Bodenradar ins Spiel: Es durchleuchtet den Boden auf Hohlräume, alte Fundamente, Starkwurzeln oder nicht dokumentierte Leitungen, die den Bau behindern könnten. So können Routen präzise geplant und dadurch Zeit und Geld gespart werden.


Sonnenkraft auf festem Fundament

Die Energiewende ist in vollem Gange, und Solaranlagen spielen eine zentrale Rolle dabei. Doch bevor riesige Photovoltaik-Freiflächenanlagen entstehen, ist eine detaillierte Analyse des Untergrunds notwendig. Dabei hilft das Bodenradar, den perfekten Standort zu finden. Es erkennt mögliche Hindernisse, wie alte Rohrleitungen oder instabile Bereiche. Auch der Bedarf an schnellerem Internet wächst unaufhaltsam und der Ausbau von Glasfasernetzen ist dafür unerlässlich. Doch der Weg unter die Erde birgt Risiken: Nicht dokumentierte Versorgungsleitungen oder unerwartete Hindernisse können den Ausbau verzögern oder verteuern. Auch hier schafft das Bodenradar Abhilfe. Es liefert ein detailliertes Bild des Untergrundes, lokalisiert bestehende Leitungen und hilft, Störungen im Bauablauf zu vermeiden.

Das Prinzip des Bodenradars basiert auf elektromagnetischen Wellen, die in den Boden gesendet und von verschiedenen Materialien reflektiert werden. Diese Rückstrahlungen werden gemessen und als Radargramm visualisiert. Alle daraus gewonnenen Daten liefern eine genaue Karte des Untergrundes, die Ingenieuren und Planern als Entscheidungsgrundlage dient. Neben den praktischen Vorteilen für Bau- und Infrastrukturprojekte trägt das Bodenradar auch aktiv zum Umweltschutz bei. Es hilft beispielsweise Baumwurzeln zu lokalisieren, welche bei Bauarbeiten nicht beschädigt werden sollen. Auch Altlasten und unterirdische Verunreinigungen lassen sich aufspüren, wodurch gezielte Sanierungsmaßnahmen ermöglicht werden.

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