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VisionLink: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

Das Unternehmen Ernst Krebs wertet über VisionLink den Spritverbrauch und Wartungsarbeiten aus

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VisionLink ist ein offenes Flottenmanagement-System von Caterpillar, viele Cat Maschinen sind schon dafür vorgerüstet.
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VisionLink bietet die Möglichkeit, den Spritverbrauch und den aktuellen Tankstand zu analysieren und auszuwerten.
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Auch wann der nächste Service fällig wird, zeigt VisionLink an.

Bereits seit dem Jahr 2000 bot Caterpillar Unternehmen die Möglichkeit, über interne Sensoren und eine Sendeeinheit in Cat Maschinen Informationen zu übermitteln. Das System sendet permanent die eigene GPS-Position, Start- und Stoppzeiten, Motorlast (Leerlauf/Last), Kraftstoffverbrauch (Leerlauf/Last) sowie weitere Betriebszustände. Eine Funktion, die auch das Unternehmen Ernst Krebs GmbH & Co. KG aus Neumünster rege nutzt. Darum war es die logische Konsequenz, auch Neumaschinen mit der neusten Technik ausrüsten zu lassen und sich für das aktuelle, internetbasierte Flottenmanagement VisionLink von Caterpillar zu entscheiden. Früher wurden die Daten via Satellit zu einem Server übermittelt. Bei der neuen Hardware funktioniert die Datenübertragung mittels der schnelleren Mobilfunk-Technologie.

Damit können Daten einfacher, effizienter und schneller ausgewertet werden. Anwender wie Mitarbeiter von Ernst Krebs benötigen dafür keine eigene IT, sondern nur das Internet und müssen sich dafür bei Zeppelin freischalten lassen.Lars Andresen, der zuständige Gebietsverkaufsleiter der Zeppelin Niederlassung Rendsburg, hatte zusammen mit Bernhard Tabert, der bei Zeppelin das Produktmanagement Maschinensteuerung und Flottenmanagement leitet, den Familienbetrieb bei der Umstellung beraten. Alle neuen Cat Geräte, die seit Mitte 2010 bis heute in Betrieb gingen, wurden bei der Zeppelin Niederlassung Rendsburg mit VisionLink geordert. Darunter auch die jüngsten Investitionen wie vier Cat Radlader 962H. Hinzu kamen zwei Geräte aus dem bestehenden Maschinenpark, die nachgerüstet wurden. Serviceintervalle auslesenGenutzt wird das Flottenmanagement zur Kontrolle der Maschinen – der Maschinenpark von Ernst Krebs besteht aus rund 70 Geräten, darunter Radlader, Mini-, Mobil- und Kettenbagger in den verschiedensten Größenklassen.

Ausgelesen und ausgewertet werden zum Beispiel anstehende Wartungsarbeiten vom Werkstattmeister Jan-Oliver Duske, der sich mit einem Kollegen, zuständig für Lkw- und Baumaschinenreparaturen in der firmeneigenen Werkstatt, die Werte anschaut. Um die Mitarbeiter auf den Einsatz von VisionLink vorzubereiten, wurden sie von Bernhard Tabert geschult. „Gerade am Anfang tauchen viele Fragen auf, die sich jedoch schnell klären lassen“, meint er. Wöchentlich loggen sich Jan-Oliver Duske und sein Kollege im Internet ein, um die Daten unter die Lupe zu nehmen, die den richtigen Zeitpunkt der Wartung betreffen, und dann entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

VisionLink bietet eine übersichtliche Benutzeroberfläche, auf der alle wichtigen Daten der Maschinenflotte abgebildet werden. Um rechtzeitig den Kundendienst vornehmen und einsteuern zu können, wird anhand der Ampelfarben rot, gelb und grün das aktuelle Serviceintervall angezeigt. Daran können Jan-Oliver Duske und sein Kollege sehen, wie lange ein Mobilbagger oder Radlader noch in den Einsatz gehen kann und wann er in die Werkstatt muss. Darüber hinaus wird die durchschnittliche Arbeitszeit der letzten Woche dokumentiert, um eine Bewertung vornehmen zu können. Weil der Erfolg eines Unternehmens mit niedrigen Betriebskosten steht und fällt, bietet VisionLink die Möglichkeit, den Spritverbrauch zu analysieren und auszuwerten, was dem Unternehmen Ernst Krebs entgegenkommt.

„Wir können mit den Angaben zum  Kraftstoffverbrauch die Angebote besser kalkulieren“, so Carén Krebs, Inhaberin und Geschäftsführerin. Für die Mitarbeiter hat es zur Folge, dass die Firmenchefin und ihr Werkstattmeister jederzeit die Möglichkeit hätten, die Höhe des tatsächlichen Kraftstoffverbrauchs abzurufen. Doch davon machen sie keinen Gebrauch. „VisionLink dient bei uns nicht dazu, unsere Fahrer zu überwachen. Denn unsere Maschinen übernehmen so verschiedene Aufgaben, dass Vergleiche untereinander nicht möglich sind. Wir nutzen daher  auch die Auswertung nicht, um jeden Liter Sprit zu hinterfragen. Denn das würde überhaupt keinen Sinn machen. Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Mitarbeiter und das spürt man auch in unserem Betriebsklima. In einem inhabergeführten Familienbetrieb herrscht eben ein anderes Betriebsklima als in einem riesigen Konzern. Es ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen“, macht Carén Krebs deutlich.

Vielseitig aufgestellt

Die diplomierte Bauingenieurin, die sich in ihrem Studium auf Baubetrieb und Abfallwirtschaft spezialisiert hat, steht seit 18 Jahren als Chefin an der Spitze einer Baufirma ihren Mann. Den Betrieb hat sie 1993 von ihrem Vater, dem Unternehmensgründer Ernst Krebs, übernommen. Dieser hatte sich 1956 in Neumünster mit einer Firma für den Güternahverkehr selbstständig gemacht. Ein Jahr später erfolgte der Kiesabbau in Loop – heute zählen drei weitere Kieswerke zum Unternehmensverbund: in Großenaspe, Lentföhrden/Nützen und Schmalstede.

Schritt für Schritt kamen neue Standbeine, weitere Firmen und Beteiligungen hinzu wie das Straßen- und Tiefbauunternehmen Krebs & Suhr, die Großenasper Entsorgungsgesellschaft, die Krebs Kiesveredelung und KBK, Kies-Beton-Krebs. Heute, im Jahr 2011, demonstriert das über 50 Jahre alte Unternehmen  große Vielseitigkeit: Abbruch- und Erdarbeiten werden ausgeführt, Straßen und Wege werden gebaut, Beton wird hergestellt und geliefert, Abfall mit einem Containerdienst entsorgt, Bauschutt zu Recyclingmaterial aufbereitet und es werden zwei Deponien betrieben, wo nicht verwertbare Böden und Bauabfälle eingelagert werden. „Wir sind breit aufgestellt und entsprechend flexibel“, erklärt Carén Krebs die Struktur. Dabei steht über allem die Nachhaltigkeit. Diese drückt sich nicht allein im Umweltschutz aus, bei dem das Unternehmen eine Vorreiterrolle einnimmt, etwa wenn biologisch abbaubare Schmierstoffe bei Baumaschinen eingesetzt werden oder bei den Bemühungen in der Renaturierung der Abbauflächen.

1997 erhielt Ernst Krebs dafür die Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein. Nachhaltigkeit zeigt sich in einem gesunden Wachstum und zieht sich wie ein roter Faden durch die Unternehmensführung und Firmenkultur. Carén Krebs steht für Gradlinigkeit und verkörpert einen offenen und direkten Führungsstil. Das dürfte auch mit ausschlaggebend gewesen sein, dass der Betriebsrat im Unternehmen sofort seine Zustimmung gab, das Flottenmanagement einzuführen. „Wir vom Betriebsrat hatten keine Bedenken und daher sofort grünes Licht gegeben. Auch die Mitarbeiter befürworten VisionLink und haben nichts dagegen“, meint Jan-Oliver Duske, der selbst dem Betriebsrat angehört. Die Tatsache an sich, dass der Kraftstoffverbrauch kontrolliert werden könnte, reicht aus, um die Fahrer zum überlegten Umgang mit den Baumaschinen zu animieren.

„Die Einführung des Flottenmanagements war für uns gleich doppelt aufschlussreich, weil sich schnell gezeigt hat, dass unsere Mitarbeiter verantwortungsbewusst ihre Maschinen einsetzen und Sprit sparend fahren. Es hat sich aber auch herausgestellt, dass die tatsächlichen Werte hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs deutlich unter den Angaben in den Datenblättern liegen und unsere Maschinen weniger Sprit benötigen als angenommen“, ergänzt die Unternehmerin.

<link http: www.zeppelin-cat.de>www.zeppelin-cat.de

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