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Traktor-Hersteller Lindner will 60 Mio. Umsatzgrenze sprengen

Eine Herausforderung sei momentan die gestiegene Nachfrage bei Traktoren mit über 100 PS.

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Der Tiroler Landmaschinenerzeuger Lindner will im laufenden Geschäftsjahr erstmals die 60-Millionen-Grenze beim Umsatz sprengen.

Die beiden größten Konkurrenten Steyr und New Holland seien dabei voraus, meinte David Lindner, Unternehmenssprecher und Sohn des Firmenchefs Hermann Lindner am Mittwoch im APA-Gespräch.

"Betriebe werden weniger aber größer"

Die Nachfrage nach einem stärkeren Traktor sei am Markt gestiegen, erklärte David Lindner. "Die Betriebe werden weniger aber größer", sagte Lindner.

Für die wachsenden Betriebe brauche man auch größere Anbaumaschinen, was wiederum einen stärkeren Traktor erfordere. Mit der Produktion des "Geotrac 124" ab Mai 2008 wolle man auch das Segment über 100 PS in Angriff nehmen.

Sitz in Kundl

Der Traktorenhersteller mit Sitz in Kundl sieht sich als Nischenplayer im Sektor der Land- und Kommunalwirtschaft im alpinen Raum. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müsse man in Österreich entweder viel billiger oder innovativer sein, und billiger gehe nicht, erklärte Lindner.

Obwohl der Gesamtmarkt deutlich rückläufig war, habe das Unterländer Unternehmen im Segment der Traktoren bis 100 PS seinen Marktanteil im Vorjahr von 19,9 auf 20,2 Prozent ausbauen können, teilte Firmenchef Hermann Lindner mit.

Exportquote sei gestiegen

Das Geschäftsjahr 2006/07 (April bis März) sei mit einem Umsatz von 58 Mio. Euro abgeschlossen worden. Im Jahr 2005/06 habe der Traktorenhersteller mit seinen 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 56 Mio. Euro erwirtschaftet.

Auch die Exportquote sei im Vergleich zum Jahr 2006/07 um drei Prozent gestiegen, schilderte David Lindner. Immer wichtiger als Hauptabsatzmarkt werde für das Unternehmen die Schweiz, gefolgt von Deutschland und Frankreich.

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